Miele will weltweit bis zu 2700 Stellen abbauen. Der Standort Euskirchen soll davon verschont bleiben.
WirtschaftMiele-Standort in Euskirchen ist vom Stellenabbau nicht betroffen
Die Mitarbeiter des Miele-Werks Euskirchen müssen nicht um ihre Jobs bangen. Dies hat Unternehmenssprecher Carsten Prudent auf Anfrage dieser Zeitung erklärt.
Die Miele-Gruppe hatte diese Woche ein Konzept vorgestellt, mit dem sie, wie es heißt, auf einen weltweiten Einbruch der Nachfrage nach Hausgeräten sowie auf Preissteigerungen auf der Kostenseite reagieren will. Es sieht unter anderem „eine substanzielle Senkung der Personalkosten“ vor. „Hierdurch könnten weltweit bis zu 2700 Stellen entfallen oder von Verlagerung betroffen sein“, schreibt das Unternehmen.
In Euskirchen beschäftigt Miele 440 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Für den hiesigen Standort gilt das nicht, wie Prudent mitteilte: „In Euskirchen, wo derzeit 440 Kolleginnen und Kollegen arbeiten, wird sicherlich die eine oder andere frei werdende Stelle nicht neu besetzt. Davon abgesehen, gibt es keine Pläne für einen Personalabbau in Euskirchen.“
Miele war 1951 in die Kreisstadt gekommen, produzierte zunächst in einer Fabrik in der Nähe des Kahlenturms Dynamos für Fahrräder. 1955 wurde das Werk an der Roitzheimer Straße eröffnet. In den folgenden Jahrzehnten, so die Selbstdarstellung, wurde es kontinuierlich zum Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Fertigung von Antrieben, Gebläsen und Pumpen für Miele-Geräte ausgebaut