Die Erneuerung der Euskirchener Fußgängerzone ist noch lange nicht beendet, doch schon jetzt werden Klagen über Baumängel laut.
FußgängerzonePflaster in der Berliner Straße in Euskirchen wurde teils mangelhaft verlegt
Die Stadt Euskirchen beklagt Baumängel, die bei der gerade laufenden Erneuerung der Fußgängerzone aufgetreten sind. Das Pflaster in der Berliner Straße ist noch nicht einmal verfugt, und schon sind Schäden unübersehbar. An den betreffenden Stellen „muss nachgebessert werden“, sagte der Technische Beigeordnete Wolfgang Honecker in der Ratssitzung.
Das Thema hatte der SPD-Stadtverordnete Thomas Brochhagen zur Sprache gebracht. Er sagte, das erst vor wenigen Monaten eingebaute Pflaster in der Berliner Straße sei „die reinste Katastrophe“. An einzelnen Steinen seien bereits Kanten beschädigt, es gebe Stolperstellen, die Fugen zwischen den Pflasterreihen seien unterschiedlich breit. „Das hätte ich auch so machen können“, sagte Brochhagen ironisch.
Die Stadt Euskirchen will die Flächen in dieser Form nicht abnehmen
Seine Frage, ob die Stadt die mangelhaften Flächen in dieser Form abnehmen werde, verneinte Honecker. Die Pflasterarbeiten hatte die mit der Sanierung der Fußgängerzone beauftragte Baufirma nach Angaben des Dezernenten einem Subunternehmen übertragen. Mittlerweile habe sich die Firma von dem Pflasterbetrieb getrennt, sagte Honecker. Wie die Nachbesserungen ausgeführt würden, sei jedoch derzeit noch offen.