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Testen auf den letzten Drücker300 Termine in Euskirchen schnell ausgebucht

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Insgesamt kümmern sich sechs Mitarbeiterinnen um die Abstriche.

Euskirchen – Die 300 Termine waren innerhalb von nur fünf Minuten ausgebucht. Im Minutentakt werden am Heiligabend im Drive-in-Schnelltestzentrum am Narzissenweg in Euskirchen Abstriche genommen – Testen auf den letzten Drücker.

Gesundheit das Argument Nummer eins

Der Last-Minute-Einkauf beim Vollsortimenter, der Weg ins Fitnessstudio oder die alljährliche Hatz nach dem ultimativen Geschenk auf der weihnachtlichen Zielgeraden. Die Gründe, warum sich die Menschen vor dem Fest testen lassen, sind unterschiedlich. Ein Argument fällt aber immer wieder: größtmögliche Sicherheit. „Wir möchten mit der Familie Weihnachten feiern. Wir möchten aber auch niemanden anstecken“, sagt ein junger Euskirchener, der sich mit seiner Freundin im Auto testen lässt. Sie seien beide bereits geboostert, dennoch, so das Paar: „Die Gesundheit der anderen steht über allem.“ Mit einem negativen Test könne er ruhigen Gewissens zu seinen Eltern fahren, sagt der 28-Jährige. In den Containern, in denen die Dom-Escher Daniel Pöthmann und Markus Birkenheuer ihr Schnelltestzentrum auf dem Real-Parkplatz eingerichtet haben, hat alles seine Ordnung.

Abläufe 1000-fach erprobt

Ein Timer hier, ein Abstrich dort. Nach 15 Minuten piepst die Stoppuhr. Ergebnis ablesen, in den Computer eingeben, Ergebnis per Mail schicken. Die Abläufe sind bereits tausendfach ausgeführt, sind in Fleisch und Blut übergegangen – auch am Heiligabend. „Das Team ist toll. Wir hatten keine Probleme Mitarbeiter für den Tag zu bekommen“, sagt Pöthmann.

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Die 300 Termine waren innerhalb von fünf Minuten ausgebucht.

Sechs Mitarbeiterinnen nehmen am Heiligabend die Abstriche. Ein Springer stehe auf Abruf, so Pöthmann: „Zwar haben eigentlich alle einen Termin, aber wir schicken auch niemanden nach Hause, der noch einen Test braucht.“ Weniger dürfte die Arbeit nach dem Weihnachtsfest nicht werden. Das Land NRW verschärft kommenden Dienstag die Masken- und Testpflicht im Freizeitbereich - unter anderem für Sport in Innenräumen. „Wegen der deutlich höheren Aggressivität der Omikron-Variante werden die Ausnahmen von der Maskenpflicht reduziert“, teilt das NRW-Gesundheitsministerium mit.

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Die Abläufe nach den Abstrichen sind vielfach erprobt.

Da beim Sport in Innenräumen (Training und Wettkampf), in Schwimmbädern und bei Wellnessangeboten (Saunen, Thermen, Sonnenstudios und ähnliche Einrichtungen) in der Regel keine Masken getragen werden könnten, müssten Immunisierte hier künftig zusätzlich einen aktuellen, negativen Schnelltestnachweis, der nicht älter als 24 Stunden ist, mit sich führen (2G-plus).

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Für die Nutzung durch Schulen gelten diese Regeln nicht, da dort die Regeln der Corona-Betreuungsverordnung angewendet werden.