Gemeinnützige Arbeit im KreisSpende des DM-Verteilzentrums in Weilerswist
Kreis Euskirchen/Weilerswist – Mit rund 1000 Mitarbeitern startete das Kombi-Verteilzentrum des DM-Drogeriemarktes vor gut zehn Jahren den Betrieb in Weilerswist. Im Laufe dieser Zeit hat sich die Zentrale zu einem der größten Arbeitgeber des Kreises Euskirchen entwickelt und beschäftigt 2045 Arbeitskräfte aus 44 Nationen.
Auf einer Fläche von 165 000 Quadratmetern sammeln sich dort täglich tonnenweise Waren, die an mehr als 2000 Filialen in Deutschland verteilt werden. „Von der Bestellung bis zur Auslieferung an den jeweiligen Standort vergehen 96 Stunden“, berichtete der Leiter der Verteilzentrums (VZ), Peter Stapelfeldt. Innerhalb von 14 Tagen werde dadurch der komplette Lagerinhalt verschickt und durch Nachschub ersetzt.
Wertvolle Arbeit
Um den Erfolg des vergangenen Jahrzehnts gebührend zu feiern, fand bereits im Oktober des vergangenen Jahres ein Fest anlässlich des runden Geburtstages der Kombi-VZ statt. Durch einen T-Shirt Verkauf und eine Tombola konnte dabei ein Erlös von 2500 Euro erwirtschaftet werden, der als Spende einem gemeinnützigen Zweck zugutekommen sollte. Zu gleichen Teilen wurde der Betrag nun an den Verein Frauen helfen Frauen und den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) überreicht.
„Beide Einrichtungen leisten eine enorm wertvolle Arbeit, die in der Öffentlichkeit leider oft nur wenig bekannt ist“, sagte Peter Stapelfeldt.
Das könnte Sie auch interessieren:
Von der Unterstützung und Unterbringung körperlich und seelisch misshandelter Frauen aus dem Kreis Euskirchen bis zu der Erfüllung eines letzten Herzenswunsches für sterbenskranke Menschen hätten die beiden Adressaten der Spende die Verantwortlichen des Drogeriemarktes überzeugt. „Wir wollten das Geld regional investieren, da es vielleicht auch einmal unseren Mitarbeitern helfen kann“, so Stapelfeldt.
Seit der Einführung des ASB-Wünschewagens Rheinland vor rund einem Jahr konnten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter 15 Wünsche erfüllen. „Dabei kann es sich um einen letzte Reise ans Meer oder auch um einen Konzert- oder Stadionbesuch handeln“, berichtete Mitarbeiterin Verena Hemmerling. Da dies für die Betroffenen kostenlos geschehe, könne die Spende helfen, noch mehr Freude zu bereiten.
Hilfe für Menschen in Not
Auch Gaby Bärenklau und Heike Gerhardt vom Verein Frauen helfen Frauen zeigten sich begeistert von der Spende. „Leider wird der Verein nicht komplett gefördert und ist jedes Jahr auf etwa 30 000 Euro Spendengelder angewiesen“, so Bärenklau. „Wir sind überzeugt, mit beiden Projekten die richtige Wahl getroffen zu haben“, fügte Peter Stapelfeldt hinzu: „Menschen in Not erhalten dort die benötigte Hilfe, dazu wollen wir gerne auch in Zukunft unseren Teil beitragen.“