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BahnhofStreit um den neuen P & R-Platz in Weilerswist

Lesezeit 2 Minuten

Weilerswist – Auf Unverständnis bei CDU und FDP ist die Kritik des Weilerswister SPD-Fraktionschefs Friedrich Schulte gestoßen. Der hatte moniert, der neue P & R-Platz östlich des Bahnhofs sei schon jetzt zu klein. Berufspendler seien gezwungen, in die Günter-Rose-Straße auszuweichen, hatte Schulte kritisiert.

CDU-Fraktionschef Hans-Peter Nußbaum und FDP-Fraktionssprecher Hans Josef Schäfer zeigten sich überrascht von der Kritik des Sozialdemokraten und bliesen zum Gegenangriff. Schulte und seine Genossen, so Nußbaum und Schäfer, hätten ja dem nun kritisierten Konzept genauso zugestimmt, wie die Ratsmehrheit. Der Parkplatz selbst hätte aber, so Christdemokrat Nußbaum, größer gebaut werden können, wenn nicht im Rahmen eines Grundstückstauschs für die Einrichtung der jetzigen Günter-Rose-Straße als Ringstraße Flächen unmittelbar neben dem Schrankenwärterhäuschen an der Bonner Straße in den Besitz einer benachbarten Fabrik übergegangen wären.

Mehr Kontrollen

Dass nun die SPD solch ein Fass aufmache, sei mehr als merkwürdig, meinte auch der FDP-Bürgermeisterkandidat Hans Josef Schäfer.

Unterdessen kündigte der Weilerswister Beigeordnete René Strotkötter an, der Ordnungsdienst der Gemeinde werde jetzt auf dem P & R-Platz mehr kontrollieren und Knöllchen an die Autofahrer verteilen, die ihre Fahrzeuge außerhalb der Stellplatzmarkierungen abstellten. Außerdem werde es Knöllchen gegen Falschparker auf der Günter-Rose-Straße geben. Dort gebe es aber vor dem Rotkreuz-Zentrum und einigen Betrieben markierte öffentliche Stellplätze, die auch Pendlern zur Verfügung stünden, so René Strotkötter.