Mögliche BrandserieLöschgruppe Weilerswist rückt erneut wegen Böschungsfeuer aus
Kreis Euskirchen – Erneut hat es in der Gemeinde Weilerswist gebrannt. In der Nacht zum Mittwoch rückte die Löschgruppe Weilerswist zu einem Böschungsbrand aus. Das Feuer war schnell unter Kontrolle.
Nach Angaben des stellvertretenden Leiters der Feuerwehr, Jürgen Schmitz, war auch die Euskirchener Polizei vor Ort. Der Grund: Es war der neunte Kleinflächenbrand im Gemeindegebiet seit dem 30. Juli. Und immer wieder brannte es zwischen Weilerswist und Vernich. Zudem brannte einmal eine Strohmiete. Die Polizei möchte sich nicht an Gerüchten beteiligen, die einen möglichen Feuerteufel in der Gemeinde vermuten. „Das ist reine Spekulation“, sagte eine Sprecherin der Euskirchener Polizei.
Gabelstaplerbrand in Euskirchen
Auch die Euskirchener Feuerwehr war Dienstagnacht zwei Mal im Einsatz. Zunächst rückte die Euskirchener Wehr zu einem vermeintlichen Lagerhallenbrand in Stotzheim aus. Der entpuppte sich aber als Brand eines Gabelstaplers.
Wie die Euskirchener Polizei mitteilte, hatten Mitarbeiter des Unternehmens an der Adolf-Halstrick-Straße bereits mit Löscharbeiten am Stapler begonnen. Die Euskirchener Feuerwehr übernahm schließlich die Arbeit und hatte das Feuer schnell gelöscht. „Wahrscheinlich war ein technischer Defekt ursächlich für das Feuer“, so eine Sprecherin der Euskirchener Polizei.
Heuballenbrand am Stadtwald
Nur wenige Stunden später rückte die Feuerwehr wieder aus. Diesmal war eine Heumiete in der Nähe des Regenrückhaltebecken am Stadtwald in Brand geraten. Nach Angaben der Polizei waren gegen 3 Uhr 25 Ballen im Wert von 1300 Euro in Flammen aufgegangen.
Die Feuerwehr zog unter der Leitung von Dominik Poth die Ballen mithilfe eines Traktors auseinander und hatte den Brand recht schnell unter Kontrolle. Die Warnapps Katwarn und Nina lösten aus. Sie warnten die Bevölkerung vor einer möglichen Geruchsbelästigung im Zuge des Strohmietenbrands.
Stoppelfeldbrand bei Blankenheim
Ein Stoppelfeld bei Blankenheim war aus bisher unbekannter Ursache auf rund 400 Quadratmetern in Brand geraten. Die Notrufe gingen gegen 13 Uhr bei der Feuerwehr ein. Mit rund 30 Einsatzkräften rückten die Feuerwehren aus Freilingen, Lommersdorf, Reetz und Rohr an.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Feuer bereits unter Kontrolle. Der Grund: Mehrere ortsansässige Landwirte waren sofort zur Stelle. Die hatten kurzerhand mit ihren Traktoren Wasser in Güllefässern zu dem Brand transportiert und die Flammen eingedämmt.
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Die Feuerwehr half dann bei den letzten Löschmaßnahmen, sodass schnell Entwarnung gegeben werden konnte. Ohne die Hilfe der Landwirte hätte der Brand nach Angaben der Polizei aber durchaus größer werden können. Die Landwirte wussten glücklicherweise genau, was zu tun war – sie sind Mitglieder der Feuerwehr.