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Nach der FlutkatastropheDafür setzt Weilerswist das Fördergeld im Wiederaufbau ein

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Weilerwist-Metternich nach der Flut im Juli 2021

Weilerwist-Metternich nach der Flut im Juli 2021: Die Fördergelder für den Wiederaufbau wurden bereits zu einem Drittel investiert.

Auch Weilerwist war von der Flutkatastrophe betroffen. In einigen Bereichen der Gemeinde ist das Fördergeld bereits investiert.

Rund ein Drittel der 14,3 Millionen Euro, die die Gemeinde Weilerswist im Wiederaufbauplan bewilligt bekommen hat, seien bereits investiert worden, so Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst. Das Geld floss vor allem in die Instandsetzung von Feuerwehrgerätehäusern, Schulen und Sportstätten.

Die Tomberghalle in Vernich und das Sportzentrum in Weilerswist standen weit oben auf der Prioritätenliste, damit Schulsport frühzeitig wieder stattfinden konnte. „Was die Abläufe in der Verwaltung angeht, könnten wir Mitte 2024 fertig sein“, sagt die Bürgermeisterin.

Wiederaufbau in Weilerswist: Erste Investitionen sind getätigt

Die große Frage sei aber, wann die Unternehmen auf die Ausschreibungen reagieren könnten. Die Gesamtschüler zogen für ein gutes halbes Jahr in Klassenraum-Container direkt neben der Gesamtschule. Die Kita Kirchtal ist mittlerweile grundsaniert und steht Kindern und Personal seit Monaten wieder zur Verfügung. 870.000 Euro stehen dafür im Plan.

Die Feuerwehrgerätehäuser in Vernich, Metternich, Lommersum und Hausweiler (320.000 Euro) sowie die Brücken (Überprüfung, Reparatur und Instandsetzung für 3,9 Millionen Euro) sind wieder nutzbar. Für die Reparatur und Instandsetzung von Gemeindestraßen sind rund eine Million Euro veranschlagt, für Gehwege 500.000 Euro und für die Sanierung der Sportanlagen Weilerswist, Vernich und Lommersum 1,43 Millionen Euro.

In Metternich habe sich schon viel getan, aber längst nicht alles, was sich die Gemeinde gewünscht hätte, so Anne Horst. Die beiden Brücken an Drei-Eichen-Straße und Bergstraße seien zwar passierbar, aber Brücken-Gutachten und damit die Sanierung ließen noch auf sich warten. Auch die Gehwege sind noch nicht wiederhergestellt, weil Versorger neue Leitungen legen wollen. Außerdem soll Metternich mit Breitbandkabel versorgt werden.

Während öffentliche Liegenschaften nicht so stark betroffen waren wie in anderen Kommunen, leiden noch viele Privatleute in Weilerswist unter den Folgen der Hochwasserkatastrophe. Rund 580 Anträge auf Wiederaufbauhilfe wurden bis Ende November 2022 gestellt. (sch)