Nach Traktorunfall im AugustSo geht es am Strommast bei Weilerswist weiter
Weilerswist – Die Errichtung eines neuen Strommasts zwischen Weilerswist und Kleinvernich hat begonnen. Nach Angaben von Edith Feuerborn, Pressesprecherin des Verteilnetzbetreibers Westnetz, sollen die Arbeiten bis mindestens Weihnachten dauern.
Das Unternehmen rechnet nach eigenen Angaben mit Kosten im unteren sechsstelligen Euro-Bereich. „Aktuell wird das Fundament für den neuen Mast gegossen“, erklärt Feuerborn auf Anfrage dieser Zeitung: „Wenn das fertig ist, wird es eine Pause bis in den Dezember geben. In dieser Zeit soll der Beton aushärten.“
Mast bei Weilerswist wird an derselben Stelle wieder aufgebaut
Dann erfolge der Aufbau des eigentlichen Mastes – genau an derselben Stelle, wo der stark beschädigte gestanden hatte. „Die Errichtung sind Routine. Das ist für unsere Mitarbeiter gefühlter Alltag“, so Feuerborn.
Landwirt war gegen Strommast gefahren
Die Arbeiten sind notwendig, weil ein 16-jähriger Junglandwirt Anfang August mit einem Traktor den Mast einer Hochspannungsleitung umgeknickt hatte. Der Unfall verursachte damals einen stundenlangen Stromausfall.
Nach Angaben der Westnetz waren in der Gemeinde Weilerswist, in Zülpich, Vettweiß und Erftstadt 65.000 Menschen betroffen.
Der Umzug vom jetzigen Provisorium, das nur wenige Meter vom alten/neuen Standort entfernt steht, auf den neuen Mast erfolgt laut Feuerborn „geräuschlos“. Davon bekommen der Pressesprecherin zufolge die Menschen nichts mit. „Es wird keine Beeinträchtigungen des Stromnetzes geben“, versichert Feuerborn.