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SchützenfestBürvenicher haben nach drei Jahren einen neuen König

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Nach drei Jahren  übergab Corona-König Andreas Keldenich  (vorne, 5.v.l.) das Amt an den 49-jährigen Christoph Hoscheid (vorne, 5.v.r.). Nach der langen Pause hat es einen besonders hohen Besucherandrang beim Fest gegeben. 

Zülpich-Bürvenich – Mit dem 98. Schuss fiel der Vogel bei den St. Sebastianus Schützenbrüdern in Bürvenich. Zum zweiten Mal wurde damit Christoph Hoscheid zum König gekrönt.

„Rappelvoll“ sei das Gelände um den Festplatz beim Schießstand gewesen, sagte der stellvertretende Schriftführer Jörg Kempen. Nach dem finalen Schuss durch Hoscheid im Wettkampf mit Jörg Körtgen brach ein Jubel unter den Anwesenden aus. Nachdem der neue Schützenkönig sich mit Tränen in den Augen von seiner Frau Michaela und der Tochter Svenja beglückwünschen ließ, durften ihm auch die weiteren Gäste gratulieren.

Im 50. Lebensjahr Schützenkönig

„Beim ersten Mal zieht das noch richtig an einem vorbei. Man sieht so viele Leute, die einem gratulieren“, erinnerte sich Hoscheid an das Jahr 2006. „Jetzt, beim zweiten Mal, kann ich das viel bewusster wahrnehmen. Ich sehe denen, die mich umarmen, in die Augen und sehe darin die Freude“, sagte Hoscheid, der dieses Jahr 50 wird. „Im fünfzigsten Lebensjahr Schützenkönig werden – was will man mehr?“, freute sich Kempen für seinen langjährigen Freund und Nachbarn.

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Der neue König Christoph Hoscheid nimmt die Glückwünsche der Gäste entgegen. 

Mit seinem Sieg übernahm Hoscheid das Amt von „Corona-König“ Andreas Keldenich. Seit 2019 war er Schützenkönig. „Drei Jahre Corona, das war nicht einfach. Aber ich bin ehrlich, wir haben uns so auf das Schützenfest dieses Jahr gefreut, da ist Corona in den Hintergrund gerückt“, erzählte Hoscheid.

Unterstützung aus dem ganzen Dorf

Nach dieser langen Zeit seien nicht nur die Schützenbrüder, sondern die ganze Dorfgemeinschaft näher zusammengerückt, bestätigte auch Kempen: „Wir haben umso mehr den festen Zusammenhalt in diesen schweren Zeiten bemerkt. So viele Menschen haben geholfen und uns unterstützt, alle Vereine ziehen an einem Strang und das ganze Dorf zieht mit. Und wie man sehen kann, es ist wirklich voll. Rappelvoll.“

Besondere Unterstützung geleistet hätten der Tambourcorps Blau-Weiß, der auch an diesem Tag den Abmarsch in die Halle musikalisch untermalte sowie die freiwillige Feuerwehr und die Frauengemeinschaft. Besonders wichtig sei der Bruderschaft aktuell, den Spagat zwischen Tradition und Moderne zu meistern, sagte Kempen zudem: „Deshalb haben wir am Samstag einen Tag für die Jungen mit unserer Summer Dance Party. Sonntag und Montag wird es dann wieder traditionell.“

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Zwar verzeichne der Verein einen Zuwachs an Mitgliedern, doch eine Hürde bei der Organisation des Festes habe es gegeben. „Uns fehlen momentan die Schausteller. Deshalb erfordert es sehr viel Arbeit, die Qualität weiterhin zu erhalten“, erklärte der stellvertretende Schriftführer.