Mit dem Projekt soll an all jene gedacht werden, die unter der Tyrannei des Nationalsozialismus gelitten haben und ihr Leben lassen mussten.
„Rosen für den Frieden“In Zülpich startet ein neues Kunst- und Geschichtsprojekt
Die bereits auf Vogelsang IP präsentierte Sonderausstellung „Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen“ ist auszugsweise noch bis zum 25. Juni in den Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur kostenfrei zu besichtigen. Die Ausstellung bildete den Auftakt für das große, von der Künstlerin Caroline Lauscher initiierte Zülpicher Kunst- und Geschichtsprojekt „Rosen für den Frieden“.
„Da haben die Dornen Rosen getragen“ – dieser Satz aus einem alten Pilgerlied inspirierte Caroline Lauscher zu einer sozialen Skulptur: Menschen häkeln Rosen in unterschiedlichen Formen und Farben, in großer Fülle und werden so selbst Teil eines künstlerischen Projektes.
Roseninstallation auf dem Marktplatz und am Kölntor
Mit Hilfe der Roseninstallation auf dem Marktplatz und am Kölntor in Zülpich sowie auf dem Gelände der Fachklinik Marienborn in Hoven soll an all jene gedacht werden, die unter der Tyrannei des Nationalsozialismus gelitten haben und ihr Leben lassen mussten. Im Rahmen dieses Kunstprojektes sind weitere Veranstaltungen vorbereitet worden, die die Intention der Installationen vertiefend betonen.
Am Freitag, 19. Mai, steht ab 17 Uhr ein geführter Rundgang mit Kulturreferent Hans-Gerd Dick zu den Kunstinstallationen auf dem Programm. Treffpunkt ist vor dem Rathaus. Am Mittwoch, 24. Mai, geht es ab 16 Uhr im FairCafé (Münsterstraße 10) unter dem Motto „Wie ich wurde, was ich bin“ um die Biografien von Kriegskindern und Kriegsenkeln.
Der Dokumentarfilm „Der Krieg in mir“ von Sebastian Heinzel steht dann am Mittwoch, 31. Mai, beim Kinoabend an den Römerthermen auf dem Spielplan. Beginn: 20 Uhr. Das komplette Programm mit allen Veranstaltungen bis Ende Juni findet man auf der Internetseite der Stadt Zülpich. (thw)