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SchützenfestHeinz-Peter Strick ist neuer König in Nemmenich

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Schützen Nemmenich

Mit dem 168. Schuss  beendete  Heinz-Peter Strick (3.v.l.)  das spannende Schießen. 

Zülpich-Nemmenich – Mehr als zweieinhalb Stunden dauerte der Zweikampf, der den spannenden Höhepunkt des Festes der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft aus Nemmenich bildete. Insgesamt 168-mal nahmen Hermann-Josef Marian und Heinz-Peter Strick den Königsvogel mit dem Kleinkalibergewehr ins Visier, bevor Letzterer den Wettbewerb für sich entscheiden konnte.

„Man ist schon wirklich nervös, wenn man langsam merkt, dass jeder Schuss der Letzte sein könnte“, berichtete der neue Schützenkönig unmittelbar nach seinem Sieg: „Jetzt fällt viel Anspannung von einem ab, und ich bin einfach nur glücklich.“

Nachdem das Königsschießen aufgrund eines Regenschauers für eine halbe Stunde unterbrochen werden musste, durften sich die Mitglieder der Schützenbruderschaft und ihre Gäste pünktlich zur Krönung wieder über die Sonne freuen.

Zum zweiten Mal König in Nemmenich

Mit ihr um die Wette strahlte Heinz-Peter Strick, als er die Glückwünsche entgegennahm. Dabei brauchte er jedoch selbst einige Minuten, um sich seines Erfolges bewusst zu werden: „Ich hätte absolut nicht damit gerechnet, es war spannend bis zum Schluss.“ Strick, der der Bruderschaft bereits seit dem Ende der 1960er-Jahre angehört, konnte nach 2004 bereits zum zweiten Mal auf dem Königsthron Platz nehmen.

Ausgezeichnet

Zahlreiche Mitglieder der Schützenbruderschaft wurden geehrt. Das Silberne Verdienstkreuz erhielten Jennifer Winter, Martin Wirtz, Christian Rosenbaum, Holger Marian, Hermann-Josef Marian, Ingeborg Salentin und Anita Schröder. Der Hohe Bruderschaftsorden ging an Heinz Stockem und Markus Braun. Das St.-Sebastianus-Ehrenkreuz erhielten Rainer Zingsheim und Franz-Josef Gaul, das Schulterband Heinz Wirtz. (arn)

Im Vorfeld des Königsschießens hatte der Nachwuchs um die Würde der Prinzen gewetteifert. Bei den Bambini konnte sich Isabelle Marian mit dem 13. Schuss durchsetzen. Beim Wettkampf um den Titel des Schülerprinzen durften die neun Teilnehmer jeweils nur einmal Maß nehmen: Finn Zilligen sorgte schnell für die Entscheidung. Der neue Jungschützenprinz Philipp Urhahn brachte den Vogel mit dem 55. Schuss zu Fall, und Anja Winter durfte sich nach dem 87. Schuss über den Gewinn des Wildschwein-Turniers freuen.

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„Trotz des durchwachsenen Wetters war es ein rundum gelungenes Wochenende, über das sich das ganze Dorf nach so langer Pause sehr gefreut hat“, berichtete der stellvertretende Präsident Holger Marian. Vom Schockerturnier am Freitag bis zum Festzug durch den Ort am Sonntag seien alle Veranstaltungen sehr gut angenommen worden. „Es tut wirklich gut, nach all den Ereignissen endlich wieder gemeinsam feiern und lachen zu können“, so Marian.