Flüsse und Seen in NRWSo viel Wasser fließt durch den Rhein – Zahlen und Fakten rund ums Wasser

Der Rhein in Köln
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So viel Wasser fließt durch den Rhein
Die Wassermenge, die der Rhein durch Nordrhein-Westfalen transportiert, schwankt gewaltig. Am Kölner Pegel flossen beim Niedrigwasser 2003 gerade einmal 630 Kubikmeter in der Sekunde vorbei. Beim Jahrhundertwasser 1995 waren es 11 000 Kubikmeter.
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Der kürzeste Fluss Deutschlands
Mit einer Länge von nur vier Kilometern gilt die Pader als kürzester Fluss Deutschlands. An rund 200 Stellen quellen mitten in der Innenstadt Paderborns minütlich insgesamt 5000 Liter Wasser aus der Erde. So schwillt die Pader schnell an, mündet aber schon nach kurzer Strecke in die wesentlich wasserärmere Lippe.
Lesen Sie im nächsten Abschnitt: So viele Stauseen gibt es in NRW:
Das ist der größte Stausee
Nordrhein-Westfalen ist ein Land der Stauseen. Mehr als 80 Anlagen „zum dauerhaften Speichern von Wasser“ listet das amtliche Verzeichnis auf. Größter Stausee ist danach die Rurtalsperre in der Eifel mit einem Stauraum von rund 203 Millionen Kubikmetern.
Die Talsperren im Sauerland sichern die Wasserversorgung für fast fünf Millionen Menschen im Ruhrgebiet.
Lesen Sie im nächsten Abschnitt: So viele Häfen gibt es in NRW
Das ist der größte Binnenhafen
An 20 größeren Häfen an Rhein, Weser und den Kanälen in Nordrhein-Westfalen können Schiffe be- und entladen werden. Der Duisburger Hafen nennt sich stolz der weltgrößte Container-Umschlagplatz im Binnenland. 3,4 Millionen Standardcontainer werden im Jahr verladen.
Lesen Sie im nächsten Abschnitt: Hier gibt es besonders viele Quellen.
Mineralbrunnen in NRW
27 Mineralbrunnen sorgen in Nordrhein-Westfalen für Erfrischung. 1,8 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser haben sie im vergangenen Jahr abgefüllt. Besonders viele Quellen gibt es rund um den Teutoburger Wald.
Grubenwasser wird an die Oberfläche gepumpt
Auch nach dem Ende des Bergbaus muss aus den alten Zechen Grubenwasser an die Oberfläche gepumpt werden - wohl auf ewig, damit sich nicht Teile der Ruhrgebiets in eine Sumpflandschaft verwandeln. Rund 100 Millionen Kubikmeter pro Jahr, so viel wie in eine große Talsperre passt, müssen aus 1000 Meter Tiefe geholt werden. (dpa)