AboAbonnieren

Abgang beim MittelrheinligistenErgün Yildiz verlässt den FC Pesch

Lesezeit 2 Minuten
bopp_19_15669

Ergün Yildiz (M.) wechselt zu Alemannia Aachen.

Köln – Das Beste kommt zum Schluss. Diese altbekannte Weisheit kann sich am Ende eines Jahres bei den Fußballern auch schon mal ins Gegenteil verkehren. So wie beim Mittelrheinligisten FC Pesch. Dort hat sich nämlich zum Last-Minute-Termin der beste und mit 15 Treffern in zwölf Einsätzen erfolgreichste Angreifer der Hinrunde kurzfristig verabschiedet, weil er künftig für Alemannia Aachen in der Regionalliga auflaufen wird: Ergün Yildiz kehrt zu seinem Ausbildungsklub zurück, nachdem er zuvor unter anderem für Fortuna Köln und den FC Hürth gespielt hatte.

Coach Ali Meybodi bleibt gefasst

Obwohl die Abschlussqualitäten des torgefährlichen Linksaußen unbestritten eine Lücke im Kader hinterlassen, nahm Trainer Ali Meybodi diese Nachricht gefasst auf. „Ergün hat eine beeindruckende Quote und immer das gegnerische Tor im Auge“, sagt der Pescher Coach. Trotzdem habe man sich schnell auf einen Wechsel verständigt, auch die Ablösesumme war trotz des Profivertrages schnell ausgehandelt. Eine utopische Summe habe nie zur Diskussion gestanden. „Wir wollen niemandem die sportliche Zukunft verbauen, auch unsere besten Spieler sollen sich weiter entwickeln“, betonte Meybodi.

Eventuell werde dies auch auf einen weiteren Abgang zutreffen, denn für Safer Senel gab es inzwischen nach dem Interesse des SC Rheinbach eine Anfrage vom Regionalligisten FC Wegberg-Beeck. In Pesch sollen die künftig fehlenden Tore von Yildiz gemeinschaftlich kompensiert werden. Die Hoffnungen ruhen in erster Linie auf den lange verletzten Stürmern Finn Springer und Georg Shkri sowie Rückkehrer Deniz Kayla.