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Nach 1:0 gegen RödinghausenFortuna Köln geht mit Hochgefühl ins neue Jahr

Lesezeit 2 Minuten
Fortuna Jubel

Fortuna Köln hatte am Freitagabend erneut Grund zum Jubeln.

Köln – „Die Nummer zwei der Stadt sind wir“, intonierten die Fans des SC Fortuna Köln nach dem erfolgreichen Jahresabschluss gegen den SV Rödinghausen im Südstadion. Es war nicht nur der eigene, hart erarbeitete 1:0-Sieg gegen den Achten der Regionalliga West, der die Zollstocker am Freitagabend in ein Hochgefühl versetzte. Auch das gleichzeitige 1:4 von Viktoria Köln gegen Viktoria Berlin und der sich zuspitzende Abstiegskampf des rechtsrheinischen Drittliga-Rivalen war der vorweihnachtlichen Flutlicht-Stimmung sehr zuträglich.

„Die Defensive gewinnt Meisterschaften“, rutschte selbst Alexander Ende kurz nach dem Schlusspfiff das böse „M-Wort“ heraus. Dieses hat sich der Cheftrainer eigentlich selbst verboten, um den Fokus weniger auf das höchste Ziel und mehr auf den Weg dorthin zu richten.

EndeAufmunterung

Fortuna-Trainer Alexander Ende

Dass die Vertreter der West-Staffel genau wie der Südwest- und der Bayern-Meister 2022 direkt in die Dritte Liga aufsteigen kann, wird den Kampf zwischen RW Essen, Preußen Münster, dem Wuppertaler SV und den Kölnern im neuen Jahr extrem anheizen. „Es ist Wahnsinn“, meinte Coach Ende, nachdem sein Team auch im zehnten Heimspiel unbesiegt geblieben und zum siebten Mal als Sieger vom Platz gegangen war, „in dieser Liga darfst du nichts liegen lassen. Das ist herausragend, was die Jungs geleistet haben.“

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Tatsächlich hatten sie den unbequemen Ostwestfalen keine eindeutige Torchance gewährt. „Jeder hat den Weg mit nach hinten gemacht. Das war wichtig“, betonte Ende und erklärte den entscheidenden Kniff zum Sieg. „Wir haben mit Timo Hölscher nach der Pause einen laufstarken Spieler gebracht und auf 4:4:2 mit Raute umgestellt.“

Gut 20 Minuten vor Schluss hatte sich der ehemalige Fortuna-Kapitän Daniel Flottmann dann den Ball von Sascha Marquet abjagen lassen. Kölns bester Torschütze hob den Ball geschickt zum 1:0 ins Tor und sein Team in eine gute Position im Aufstiegsrennen. „Wir nehmen das Ergebnis mit in die freie Zeit“, betonte Ende, „daraus können wir über Weihnachten viel Motivation schöpfen.“