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Hubschrauber im EinsatzFeuerwehr trifft nach schwerem Unfall in Grevenbroich auf „chaotische Lage“

Lesezeit 2 Minuten
Der Unfallwagen war in dem rund einen halben Meter tiefem Graben, verkeilt.

Der Unfallwagen war in dem rund einen halben Meter tiefem Graben, verkeilt.

Die Feuerwehr musste vor der Rettung des Schwerverletzten zu Äxten greifen, um den Weg zum Autowrack freizubekommen.

Schwerer Unfall in Grevenbroich. Ein 29-jähriger Fahrer wurde schwer verletzt in seinem Auto eingeschlossen. Die Feuerwehr musste schweres Gerät einsetzen, um den Mann aus dem Unfallwrack retten zu können. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Schwerverletzte in eine Klinik geflogen.

Zu dem Unfall ist es Ermittlungen der Polizei zufolge am Mittwochabend (22. Januar) gegen 16.45 Uhr auf der Kreisstraße 33 bei Grevenbroich-Hülchrath gekommen. Der 29-Jährige war mit seinem Audi aus Hülchrath kommend in Fahrtrichtung Neukirchen unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein Auto verlor.

Feuerwehr Grevenbroich spricht nach Unfall von „chaotischer Lage“

Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab und krachte in dem angrenzenden Böschungshang neben der Straße gegen einen Baum. Die Wucht der Kollision war so heftig, dass der 29-jährige Neusser in seinem Auto eingeklemmt wurde.

Die Feuerwehr musste den Weg zum Unfallauto erst mit Äxten frei schlagen.

Die Feuerwehr musste den Weg zum Unfallauto erst mit Äxten frei schlagen.

„Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich die Lage zunächst chaotisch dar“, berichtet ein Pressesprecher der Feuerwehr Grevenbroich. „Der Unfallwagen war in dem rund einen halben Meter tiefem Graben, verkeilt. Büsche und Sträucher verhinderten ein Durchkommen für die Einsatzkräfte.“

Feuerwehr muss Weg für Rettung mit Äxten freimachen

Die Einsatzkräfte mussten mit Äxten einen Weg durch das dichte Buschwerk schaffen, damit die Rettungskräfte zu dem Schwerverletzten vordringen konnten.

Der 29-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

Der 29-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

Nach einer ersten Sichtung durch einen Notarzt sei entschieden worden, dass eine sogenannte schnelle Rettung des Verunfallten notwendig war, so der Pressesprecher weiter. Gleichzeitig wurde ein Rettungshubschrauber angefordert.

Schwerverletzter mit Rettungshubschrauber in Klinik – Polizei ermittelt

„Mit Rettungsschere und Spreizer öffneten sie den Pkw an der Seite und konnten den Fahrer so nach rund 20 Minuten befreien“, so die Feuerwehr. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Schwerverletzte mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Der Audi war ein Totalschaden und musste aus dem Böschungsbereich geborgen werden. Anschließend übernahm die Polizei die Ermittlungen zur Unfallursache. Zunächst war jedoch völlig unklar, warum der 29-Jährige plötzlich die Kontrolle verlor und von der Straße abkam.