Auf den Hauptverkehrsrouten und auf Autobahnen kommt es zu einem größeren militärischen Verkehrsaufkommen.
Lange MilitärverbändeGroße Militärkonvois auf Autobahnen in NRW unterwegs
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Ein Konvoi der Bundeswehr auf einer Autobahn (Archivfoto).
Copyright: Bundeswehr/Marco Dorow
Zu einem großen Verkehrsaufkommen von militärischen Fahrzeugen kommt es am Freitag (21. Februar) in Nordrhein-Westfalen. Mehrere Militärkonvois begeben sich mit rund 100 Fahrzeugen auf eine Fahrt aus den Niederlanden nach Niedersachsen. Die Konvois werden dabei vor allem Autobahnen und Bundesstraßen nutzen.
„Informationen zur genauen Fahrtstrecke und Zwischenhalte können aus Gründen der militärischen Sicherheit im Vorfeld nicht gegeben werden“, erklärte ein Pressesprecher der niederländischen Streitkräfte.
Militärkonvois in großen Militärverbänden unterwegs
Die Konvois teilen sich demnach in mehrere, zeitversetzt fahrende Gruppen auf. Wer durch Zufall auf einen der großen Militärverbände trifft, sollte sich also nicht wundern.
Grund für die großen Militärkonvois ist den Angaben zufolge eine Übung in Niedersachsen, an der die Niederlande partizipiert. Die Fahrtstrecke der Konvois beträgt rund 300 Kilometer.
Appell der Bundeswehr: Diese Regeln sollten Verkehrsteilnehmende beachten
Die Streitkräfte baten Verkehrsteilnehmer wegen des militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen zu einer erhöhten Aufmerksamkeit.
Zudem gelte es, folgende Regeln einzuhalten:
- Verkehrsteilnehmende sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen einhalten.
- Aus Sicherheitsgründen sollte nicht zwischen den einzelnen Fahrzeuggruppen gefahren werden.
- Die Marschkolonnen seien zudem „relativ langsam“ unterwegs, weshalb Verkehrsteilnehmende ihre Geschwindigkeit anpassen sollten.
Militärische Übungen seien notwendig, um die Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten sicherzustellen, teilte die Bundeswehr mit. Dies gelte für die Bundeswehr, aber auch für die NATO-Partner, die über die „Drehscheibe Deutschland“ fahren, um hier mit ihren Partnern zu üben.
Insgesamt bedeute dies für die Landes- und Bündnisverteidigung, dass mehr Militär im öffentlichen Raum und insbesondere auf Straßen und Autobahnen sichtbar ist.