Die Polizei nahm die Blitzer-Aktion auf der Autobahn 45 zum Anlass, einen Appell an Autofahrer zu richten.
Kurioses Blitzerfoto„Krümelmonster“ auf Autobahn in NRW geblitzt – Polizei ist nicht amüsiert
Von Jan Voß
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Die Polizei veröffentlichte dieses Blitzerfoto von der A45 bei Dortmund.
Copyright: Polizei Dortmund
Bei der Auswertung der Blitzerfotos dürften die Beamten der Polizei Dortmund in NRW nicht schlecht gestaunt haben. Auf einer der Aufnahmen ist das „Krümelmonster“ hinter dem Steuer eines Autos zu sehen. Der Polizei ist in dem Zusammenhang aber überhaupt nicht zum Lachen zumute und reagierte mit einem Appell an Autofahrer.
Mit einer mobilen Blitzer ist die Polizei Dortmund an der Autobahn 45 zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund-Süd und dem Westhofener Kreuz gegen Raser vorgegangen.
„Krümelmonster“ auf A45 geblitzt – Mit Absicht „für Trophäe“ zu schnell gefahren?
Der fragliche Audi wurde am Freitagabend (20. September) gegen 21.08 Uhr auf der A45 in Richtung Hagen geblitzt. Der mobile Blitzer löste aus und erfasste den Verstoß. Bei der Auswertung der Daten erkannten die Beamten jedoch kein Gesicht, sondern eine Maske, teilte die Polizei am Dienstag (8. Oktober) mit.
Der Fahrer oder die Fahrerin des Wagens war auf der A45 bei Dortmund nicht nur zu schnell unterwegs, er oder sie war auch mit einer Maske kostümiert.
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„Ob der Fahrer oder die Fahrerin bewusst zu schnell fuhren, um sich mit der Maske über dem Kopf (...) von dem Blitzer fotografieren zu lassen und um das Bild als lustige Trophäe an die Wand zu hängen, ist nicht bekannt“, erklärte ein Polizeipressesprecher.
Polizei appelliert nach Blitzer-Aktion auf A45 an Autofahrer
Eine solche Blitzer-Aktion sei aber nur „vermeintlich witzig“, denn Fakt sei, dass eine solche Kostümierung das Sichtfeld stark einschränke und das Unfallrisiko damit deutlich gesteigert wird, so der Pressesprecher weiter.
Die Folgen eines so verursachten schweren Unfalls könnten deutlich schwerer sein als die jetzt zu erwartende Forderung der Bußgeldstelle, die sich auf 40 Euro belaufe, weil der Fahrer 11 km/h zu schnell gewesen sei. Der Appell der Polizei: „Wer einen schweren Unfall verursacht, verantwortet nicht nur Sachschäden, sondern tötet im schlimmsten Fall auch einen Menschen.“
Den Halter des Wagens, es handelt sich den Ermittlungen zufolge um einen 57-jährigen Mann aus Hagen, erhalte demnächst Post von der Bußgeldstelle, versprach die Polizei.