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DrogenhandelRazzien in Leverkusen und Oberberg – Polizei nutzt Sprengstoff

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SEK Polizei

Symbolbild

Leverkusen/Oberbergischer Kreis – Drei Männer sind am Donnerstagmorgen in Leverkusen von der Polizei festgenommen worden. Seit 6 Uhr durchsucht die Polizei in Mönchengladbach und Leverkusen sowie in den Landkreisen Viersen, Kleve, Oberbergischer Kreis und Neuwied 18 Wohn- und Geschäftsobjekte. Wie die Beamten mitteilen, geht es in dem Ermittlungsverfahren „um einen gewerbsmäßigen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz“, also um Drogenhandel.

Insgesamt wurden sieben Männer (drei in Mönchengladbach, drei Männer in Leverkusen; 34, 37 und 41 Jahre alt und ein weiterer Mann aus Mönchengladbach wurde auf der B57 im Bereich des Autobahnkreuzes Moers) vorläufig festgenommen.

Hintergrund des Großeinsatzes sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei Mönchengladbach gegen eine Gruppe, die verdächtigt wird, Betäubungsmittel anzubauen beziehungsweise herzustellen und, wie die Polizei formuliert, „einen schwunghaften Drogenhandel zu betreiben“. Die Ermittlungen hatten zur Entdeckung mehrerer Cannabis-Plantagen in Mönchengladbach, im Kreis Neuwied und im Oberbergischen Kreis geführt.

Beweise sichern

Bei der Razzia am Donnerstag geht es nach Angaben der Polizei darum, Beweise zu sichern und die Gewinne aus dem Drogenhandel einzuziehen. Kräfte der Spezialeinheiten und der Bereitschaftspolizei sowie Diensthundführer seien neben zahlreichen Kriminalbeamten im Einsatz, so die Polizei. Auch Finanzermittler wurden hinzugezogen.

Um sich (teilweise gewaltsam) Zutritt zu den Wohnungen zu verschaffen, nutzte die Polizei nach eigenen Angaben auch Sprengmittel. Nach bisherigem Kenntnisstand soll es dabei zum Sachschaden gekommen sein. Bei dem Zugriff in Leverkusen wurde ein Mann leicht verletzt. (aga)