Zum wiederholten Mal scheitern Verkehrsteilnehmer daran, nach einem Unfall auf der A1 eine kontinuierliche Rettungsgasse zu bilden.
UnfallAutofahrer behindern Rettungskräfte aus Burscheid bei Einsatz auf A1

Auf der Autobahn 1 ist es am Mittwochmorgen in Fahrtrichtung Leverkusen zu einem Unfall gekommen.
Copyright: Feuerwehr Burscheid
Das Bilden einer kontinuierlichen Rettungsgasse gehört offenbar nicht zu den Kernkompetenzen vieler Verkehrsteilnehmer nach einem Unfall auf der Autobahn. Das jedenfalls zeigt die erneute Erfahrung, die Rettungskräfte der Feuerwehr Burscheid am Mittwochmorgen auf der Fahrt zu einem Unfallort auf der A1 in Fahrtrichtung Leverkusen gemacht haben.
Den Angaben der Feuerwehr zufolge staute sich der Verkehr gegen 8.25 Uhr auf der Anfahrt der Rettungskräfte über die Anschlussstelle Burscheid weit zurück. „Das erschwerte ein schnelles Vorankommen der Einsatzkräfte, zumal vor allem in der Baustelle die Rettungsgasse wiederholt nach dem Durchfahren eines Einsatzfahrzeuges geschlossen wurde“, so Jens Knipper von der Feuerwehr Burscheid.

Eines der beteiligten Autos kippte in Folge des Zusammenstoßes auf die Seite.
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Eile schien aber geboten, denn in der ersten Meldung zum Unfall war von einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person die Rede gewesen. Das stellte sich am Unfallort direkt westlich der Talbrücke Köttersbach an der Stadtgrenze mit Leverkusen zum Glück als unrichtig heraus. In den Unfall waren zwei Autos verwickelt. Eines der beiden Fahrzeuge der Marke VW hatte sich in Folge des Zusammenstoßes um 180 Grad gedreht und war auf die Fahrerseite gekippt. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst traf kurz vor der Feuerwehr ein und versorgte bereits die Verletzten.
Die Feuerwehr sperrte zwei Fahrstreifen, um die Einsatzstelle abzusichern. Da keine Betriebsmittel ausliefen, beschränkte sich der Einsatz bis zum Eintreffen der Polizei auf die Absicherung. Nach rund 40 Minuten war der Einsatz für die Burscheider Einsatzkräfte beendet. (ps)