Burscheid wächstHohe Nachfrage bei Bauobjekten
Burscheid – Burscheid wächst. Und das geschieht nicht nur in Neubaugebieten wie auf dem ehemaligen Gelände von Bergfeld und Heider oder auf dem Thielgelände in Hilgen. Wie Bürgermeister Stefan Caplan in seinem Jahresrückblick bilanzierte, sind es auch viele kleine, private Bauprojekte, die ans Laufen kommen. „Da haben manche Bebauungspläne jahrelang in den Schubladen gelegen und jetzt wird gebaut“, sagte Caplan und nannte als Beispiel Eschhausen nahe der B 51 in Hilgen, Neubauten an der Mittelstraße oder an der Adolf-Kolping-Straße.
In vielen Fällen handele es sich um eine Verdichtung bestehender Bebauungen und das sei auch ökologisch besser, als auf der grünen Wiese zu bauen. „Die Nachfrage ist groß, und meistens gehen die Objekte unter der Hand schon weg“, sagt Caplan. Besonders stark mache sich der Bedarf bei den Senioren bemerkbar.
Zumal dann, wenn sie sich verkleinern wollen, suchen sie Wohnungen in Burscheid, die barrierefrei und innenstadtnah seien. „Eigentum ist sehr gefragt“, so Caplan.
Östliche Montanusstraße
Bewegung verspricht er sich für das kommende Jahr im Baugebiet der östlichen Montanusstraße. In Richtung des Jugendzentrums Megafon soll Wohnungsbau entstehen. Die Drogerie und das Einzelhandelszentrum, die ebenfalls an der Montanusstraße entstehen sollen, werden von vielen Burscheidern schon sehnsüchtig erwartet. Aber noch sind nicht alle Weichen gestellt, zwar sind die Kanalbauarbeiten und die Gasleitungen schon für das Baugebiet konzipiert, aber noch steht an der Montanusstraße ein Wohnhaus, das weichen muss. Behutsam müsse das angegangen werden, so Caplan, denn die Mieter brauchten eine Alternative, dürfen sich nicht gedrängt fühlen. Aber man sei auf einem guten Weg.
Die Eigentümerin baue ein neues Haus im Baugebiet der östlichen Montanusstraße. Auf dem Thielelände werden Einfamilienhäuser gebaut und auch Geschosswohnungsbau soll kommen. Dass den Großstädten das Bauen sehr teuer und Grundstücke rar sind, davon profitiere Burscheid.