Am Sonntagmorgen um 6.45 Uhr ging bei der Burscheider Feuerwehr eine Meldung über Brandgeruch und sichtbare Rauchwolken in der Umgebung Lambertsmühle ein. Es stellte sich aber heraus, dass der Rauch vom nahen Neuenhof kam, denn es meldeten sich die Eigentümer eines dort gelegenen Pferdehofs. Ein Traktor brannte, er stand direkt neben einem Misthaufen. Die Löschzüge Stadtmitte und Dierath waren als erste alarmiert worden, aufgrund der neuen Informationen wurden die Löschzüge Hilgen und Paffenlöh nachalarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage: Ein kleiner Traktor brannte schon heftig, der stand auf einem Misthaufen. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten die Eigentümer schon damit begonnen, den Brand mit Wasser aus der Hof-eigenen Zisterne zu löschen. Pressesprecher Jens Knipper: „Dadurch konnte wahrscheinlich Schlimmeres verhindert werden“.

Die Feuerwehr übernahm die Löscharbeiten, zunächst mit dem Schlauch vom Hof. Währenddessen baute die Wehr eine eigene Löschwasserversorgung mit ihren Fahrzeugen auf. Mit zwei C-Rohren wurde der Brand unter Atemschutz gelöscht und eine Ausbreitung der Flammen auf den Misthaufen und auf den angrenzenden Stall konnten verhindert werden. Mit Löschschaum brachte die Feuerwehr den Brand schließlich endgültig unter Kontrolle. Der wurde eingesetzt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.

Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist nicht bekannt. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. „Durch schnelles Handeln und Eingreifen sind weder Mensch noch Tier zu Schaden gekommen. Lediglich das Fahrzeug ist ein Totalschaden. Auch die Stallungen haben augenscheinlich keinen Schaden genommen.“ so der Pressesprecher. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.

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Ralf Krieger

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„Eigene Löschversuche sind lobenswert, aber auch gefährlich ohne Schutzkleidung und Ausrüstung“, so Jens Knipper nach dem Einsatz. Sehr gefährlich sei auch der Brandrauch - auch im Freien reichen wenige Atemzüge aus, um eine gefährlich hohe Konzentration aufzunehmen.