Auch am vierten Advent haben die Leute richtig Lust auf das Fest: Die Zahl der Besucher im Waldweihnachtsdorf lag wesentlich höher als vor der Corona-Zwangspause.
Markt auf Gut LandscheidDie Burscheider strömen ins Waldweihnachtsdorf

Ein Foto mit dem Weihnachtsmann: Kurt Lammert, Eigentümer des Hotel- und Restaurantbetriebs Gut Landscheid
Copyright: Lena Schmitz
Nach zwei Jahren Coronapause konnte diesen Sonntag endlich wieder das jährliche Waldweihnachtsdorf auf Gut Landscheid stattfinden. Die Besucher strömten den ganzen Tag über in das Tal, in dem der Hotel- und Restaurantbetrieb liegt. „Wir haben dieses Jahr versucht, die Besucher in Waffelteig zu messen. Vor zwei Jahren haben wir am ganzen Tag 50 Kilogramm Waffelteig verbacken. Heute sind es um 15 Uhr schon 85 Kilo – und das trotz des WM-Finales“, sagte Klaus Pastor erfreut. „Das zeigt uns natürlich, dass die Menschen sich sehr auf diesen Tag gefreut haben und wir sie begeistern können“, ergänzte der Sprecher der Veranstaltung.
Es habe auch keinen Mangel an Bewerbern um die Stände in den Zelten gegeben – ganz im Gegenteil habe man vielen Künstlern absagen müssen. Der Platz ist schließlich begrenzt. Um sich bei der Kälte warm zu halten, wurde Glühwein, Kinderpunsch, Kakao und natürlich Bratwurst verkauft. Zusätzlich boten verschiedene Aussteller und Ausstellerinnen ihre Produkte an – darunter gab es handgemachte Taschen, handgefärbte Wolle, Mützen, selbstgestaltete Weihnachtskarten und auch leckeren Wein.
An den Ständen war vieles selbstgemacht
Rita Reszczynski war eine Ausstellerin von vielen und ist das zweite Mal dabei. Sie arbeitet in der Kreativabteilung der Klinik Wersbach und hat einige zu verkaufende Produkte gemeinsam mit ihren Patienten gestaltet, wie zum Beispiel Pop- Art-Bilder mit dem Weihnachtsmann als Motiv, Austernschalen als Weihnachtsbaumaufhänger, Schwemmholz oder auch Weihnachtsbücher.

Rita Reszczynski und ihre Pop-Art-Bilder
Copyright: Lena Schmitz
„Die Stimmung hier ist klasse. Alle freuen sich, hier sein zu können und haben Spaß. Die Stände sind alle wunderschön dekoriert. Und dass uns sogar ein beheiztes Zelt zur Verfügung gestellt wird, ist natürlich klasse“, sagte Reszczynski.
Zur Feier des Tages trat gegen 16 Uhr noch der bekannte Trompeter und Entertainer Bruce Kapusta auf, und versetzte die Menge in eine tolle Weihnachtsstimmung. Der Erlös des Tages wird an die Schulen und andere sozialen Einrichtungen der umliegenden Regionen gespendet. An diesem Tag kamen alle Besucher und Besucherinnen, egal ob klein oder groß, auf ihre Kosten und gingen mit einer ordentlichen Portion Weihnachtsvorfreude nach Hause.