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RettungsbedarfsplanEigene Garage für den RTW in Burscheid

Lesezeit 2 Minuten

An der Hauptstraße, im Ladenlokal eines ehemaligen Baustoffhandels, ist nun der Rettungswagen des Kreises untergebracht. Die Zufahrt ist an der Industriestraße.

Burscheid – Schon lange stand ein eigener Standort für den Rettungswagen sowie das Notarztfahrzeug auf der Wunschliste, die Corona-Pandemie wirkte nun beschleunigend.

Provisorium an der Feuerwache

Die Feuerwehr stellte auf dem Gelände ihrer Wache einige Jahre der Rettungswache einen Garagenplatz zur Verfügung. Lange stellte man auf Kreisebene das Ende des Provisoriums durch den Neubau einer Garage für einen Rettungswagen und einen Krankentransportwagen in Aussicht.

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Da es zuletzt sehr eng wurde, und das Nebeneinander von Feuerwehr und Rettungsdienst an der Bürgermeister-Schmidt-Straße mit den Hygienevorschriften schwer zu vereinbaren, war fand sich jetzt laut Hannah Weisgerber, Sprecherin der Kreisverwaltung, ein neuer Standort an der Hauptstraße.

Platz auf 1300 Quadratmetern

Das RTW-Fahrzeug, welches über viele Jahre in der Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Burscheid im Provisorium untergestellt war, hat nun eine eigene Garage am Ortseingang Massiefen. Dort, an der Hauptstraße richtete die Kreisverwaltung diese in den Räumen des ehemaligen Ladenlokals eines Wermelskirchener Unternehmers ein, der vor drei Jahren seinen Baustoffhandel auf 1300 Quadratmetern eröffnet hatte.

Krankentransporter steht an Montanusstraße

Das Fachgeschäft hielt sich nicht. Kompliziert ist die Anfahrt, denn erschlossen wird die Halle über eine etwas versteckt wirkende Zufahrt an der Industriestraße. Dort ist jetzt ein großes Schild mit dem Hinweis angebracht, die Ausfahrt für Rettungsfahrzeuge frei zu lassen. Wie Hannah Weisgerber erklärt, handelt es sich um eine Interimslösung. „Den dort stationierten Rettungswagen fährt für uns der ASB. Er ist hauptsächlich für Burscheid zuständig, es gibt natürlich gelegentlich auch Schnittmengen mit Leichlingen. Dort ist aber ja auch eine eigene Wache“, erklärt Weisgerber. Das Notarztfahrzeug sei während der Interimszeit nicht in der Industriestraße untergebracht, sondern stehe beim ASB in der Montanusstraße. Geplant sei es, den Standort noch auszubauen. Schon vor zehn Jahren wurde ein neuer Standort im Rettungsbedarfsplan angekündigt. Der wurde 2019 aktualisiert und die Idee einer Garage auf dem Gelände der Feuerwehrwache verworfen, da es zu eng geworden wäre.