SportpauschaleAsche des Tennisplatzes muss ausgetauscht werden
Burscheid – Seit einigen Jahren tritt in Sportausschuss immer wieder die Frage auf, ob der Tennisclub Grün-Weiss Burscheid eine Zuwendung von knapp 1300 Euro aus der Sportpauschale für die Frühjahrsinstandsetzung der Ascheplätze erhalten soll.
Keine reine Unterhaltungsmaßnahme
Wie der Verein jetzt in der Sitzung des Ausschusses darlegte, handelt es sich um eine investive Maßnahme, die für die Förderung ausschlaggebend ist. Es sei keine reine Unterhaltungsmaßnahme, klärte der Verein auf, denn zwingend müssten die Plätze vor dem Beginn der Tennissaison instand gesetzt werden. Schlaglöcher müssten ausgebessert werden, es müssten die Linien neu gesetzt werden.
Zwei Tonnen Asche abtransportiert
Es würden zwei Tonnen Asche abtransportiert und ausgetauscht. Eine Alternative wären Kunststoffbeläge, aber das könnte der Verein finanziell nicht stemmen.
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Kritisch schauten die Mitglieder des Ausschusses bei den Ausgaben von insgesamt 26 643 Euro aus der Sportpauschale auch auf das neue Clubhaus des Burscheider Ballspielvereins, welches ja im vergangenen Jahr gerade eingeweiht wurde.
Innenausbau des Clubhauses
Hier geht es jedoch an den Innenausbau und wie Dirk Runge für die Verwaltung erklärte, wird viel in Eigenarbeit geleistet. „Deswegen halten wir die Förderung für gerechtfertigt.“ Wie Bürgermeister Stefan Caplan erklärte, gibt es für die Jahre 2020 und 2021 mehr Geld aus der Sportpauschale, denn es gebe gleichzeitig Geld aus dem Landesförderprogramm Moderne Sportstätten. Daher solle Geld in die Hand genommen werden, um die Vereine bei ihren Vorhaben bestmöglich zu unterstützen.
Der Burscheider Ballspielverein sowie unter anderen die Burscheider Turngemeinde erhalten jeweils 6000 Euro, die Hilgener Schützen 1800 Euro, der Turnerbund Groß-Oesinghausen 2000 Euro, die Turngemeinde Hilgen 3300 Euro, der ländliche Reit- und Fahrverein Burscheid-Paffenlöh 420 Euro.