AboAbonnieren

Antrag der BürgerlisteIn Witzhelden soll eine neue Sporthalle gebaut werden

Lesezeit 2 Minuten
Sporthalle Witzhelden Scharweg

Die Sporthalle am Scharweg platze aus allen Nähten, schreibt die Bürgerliste.

Leichlingen-Witzhelden – Die Bürgerliste (BWL) will, dass die städtische Sporthalle in Witzhelden durch einen Neubau ersetzt wird. In einem Antrag hat die Ratsfraktion der BWL gefordert, eine Halle mit deutlich größerem Spielfeld zu planen.

In ihr sollen alle gängigen Sportarten für den Schul- und Vereinssport möglich sein. Sie soll auch flexibel nutzbare Räume für Veranstaltungen der Sportvereine und Bürgerschaft bieten und Aufenthaltsbereiche für Jugendliche integrieren.

„Die Sporthalle am Scharweg platzt sprichwörtlich aus allen Nähten und bleibt dringend sanierungsbedürftig“, begründet BWL-Vorstandsmitglied Christian Haesner den Vorstoß. Vor mehr als 40 Jahren errichtet, entspreche sie längst nicht mehr den Bedürfnissen der gewachsenen Bevölkerung und der Mitgliederzahl des Hauptnutzers TV Witzhelden, die sich in der Zeit annähernd verdoppelt habe. „Für ein angemessenes Sportangebot ist die Halle deutlich zu klein“, erklärt auch Ratsmitglied Günter Prenzel, der Geschäftsführer des Turnvereins war.

Sanierung vor sieben Jahren

Das Gebäude am Funkturm ist zuletzt 2015 vor allem an der Fassade mit einem Aufwand von rund 850.000 Euro saniert worden. Aber auch die Gebäudetechnik sei veraltet, das Heiz- und Klimasystem funktioniere nicht, klagt die BWL: „Die Temperaturen sind oftmals unerträglich hoch, im Winter fällt die Heizung dagegen regelmäßig aus. Räumlichkeiten für ein Verweilen nach Training oder Spielen sind nicht vorhanden. Das Foyer der Sporthalle ist hierfür nicht nutzbar.“ Es sei daher Zeit, die bestehende Sporthalle zu ersetzen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Für die Leichlinger Stadtverwaltung wäre das Projekt, wenn der Antrag im Stadtrat eine Mehrheit findet, die zweite zusätzliche Großturnhalle, denn auch in der Balker Aue ist ein Neubau in Arbeit, der mehrere Millionen kosten wird und bis 2023 fertig sein soll. Zudem muss die gesperrte Halle Am Hammer nach dem Hochwasserschaden für geschätzte 1,2 Millionen Euro saniert werden.