AboAbonnieren

Fahrräder trocken abstellenNeue Rad-Unterstände an Leichlinger Bushaltestellen

Lesezeit 2 Minuten
An der Bushaltestelle in Büscherhöfen steht neben dem Wartehäuschen für Busfahrgäste ein neuer blauer verglaster Unterstand mit Schlossbügeln für Radfahrer.

An der Bushaltestelle in Büscherhöfen steht einer der neuen Unterstände mit Schlossbügeln für Radfahrer, die umsteigen wollen.

Neben den Wartehäuschen für Busfahrgäste stehen an Leichlinger Haltestellen jetzt auch überdachte Ständer für Fahrräder.

Die Bushaltestellen haben Verstärkung bekommen: Seit einigen Tagen stehen an einem Dutzend Stationen in Leichlingen doppelte Unterstände. Neben den Wartehäuschen für Fahrgäste hat die Stadt überdachte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder aufstellen lassen. Hier können Radler ihre Fahrzeuge trocken unterstellen und an Stahlbügel anschließen, wenn sie zur Weiterfahrt in den Bus umsteigen wollen.

Der Service zur Mobilitätswende soll es noch mehr Menschen erleichtern, auf das eigene Auto zu verzichten und den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Darum werden die neuen Unterstände aus dem Förderprogramm Bike & Ride vom Zweckverband Nahverkehr Rheinland maßgeblich finanziert. Von den 214.500 Euro Gesamtausgaben hat die Stadt nach ihren Angaben 181.700 Euro erstattet bekommen.

Einige Dächer sind begrünt

Aus dem Budget konnten zwölf Wartehäuschen für Fahrräder und insgesamt 130 Bike-&-Ride-Stellplätze an insgesamt 34 Haltestellen geschaffen werden. Ein Teil der Rad-Garagen hat sogar begrünte Dächer. Sie sind allemal besser, als das Rad im Regen stehenzulassen und nach einem Laternenpfahl für das Kettenschloss zu suchen.

Die zwölf neuen Unterstände stehen an den Haltestellen Büscherhöfen, Herscheid, Kuhle, Meie, Metzholz, Nesselrath, Oberbüscherhof, Richtershof, St. Heribert, Unterschmitte, Vogelwarte und Wacholder. Viele also absichtlich in Außenortschaften, wo Anwohner teils weite Wege zur Buslinie haben.

Das neue Angebot muss sich noch herumsprechen. Viele Räder sind unter den Dächern bisher jedenfalls noch nicht gesehen worden. Aber bei Regenschauern freuen sich auch Fußgänger, die auf den Bus warten, über mehr Platz unterm Dach.