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Ausschuss hat gewähltDas sind die Gewinner des Heimatpreises Leichlingen

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Zwei Frauen sitzen auf einem Friedhof auf einer Bank.

Der erste Preisträger wurde für ein Friedhofsprojekt ausgezeichnet (Archivbild).

Die ersten drei Plätze des Leichlinger Heimatpreises sind mit insgesamt 5000 Euro dotiert.

Der Ökumenische Hospizdienst Leichlingen bekommt den Leichlinger Heimatpreis 2023. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung und Tourismus in seiner Sitzung am vergangenen Montag entschieden. Insgesamt zehn Initiativen hatten sich auf den Preis beworben. Der Ausschuss hat die ersten drei Plätze ausgesucht.

„Der Ökumenische Hospizdienst Leichlingen begleitet Menschen in ihrer letzten Lebensphase, aber auch Angehörige, die in ihrer Trauer Unterstützung benötigen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Den Preis bekommt der Dienst, dem 60 Ehrenamtler angehören, für sein Friedhofsprojekt. Der Hospizdienst will auf Leichlinger Friedhöfen besondere Trauerbereiche gestalten, als Orte der Begegnung, aber auch, um dort Trauerfeiern abzuhalten. 3000 Euro bekommen die Ehrenamtler dafür nun durch den Heimatpreis.

Leichlingen: Auch Pfadfinder und Integrations-Initiative ausgezeichnet

1500 Euro erhält der Zweitplatzierte, der DPSG-Stamm Wippera Leichlingen. Der Pfadfinderstamm hat rund 50 Mitglieder und ist seit 2011 mit wöchentlichen Gruppenstunden, Tannenbaumverkauf, Offenem Lagerfeuer und der Herstellung von Fledermauskästen in Leichlingen aktiv. Beim Juli-Hochwasser 2021 waren viele Materialien der Pfadfinder zerstört worden. Das Preisgeld soll nun in Zeltmaterial sowie Fortbildungen für Leitungspersonen gesteckt werden.

Die Initiative „Leichlingen hilft“ wurde von den Ausschussmitgliedern auf den dritten Platz gewählt, dafür gibt es 500 Euro. Damit sollen Aktionen wie Kochabende, Spielenachmittage und andere Projekte zur Integration und zum niederschwelligen Miteinander finanziert werden.

Die Stadt verleiht den Preis zum vierten Mal, das Geld soll noch in diesem Jahr fließen. Bürgermeister Frank Steffes soll die feierliche Verleihung im kommenden Jahr vornehmen. (nip)