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Alarm am HasensprungFeuerwehr sucht sieben Stunden nach Gasleck in Leichlingen

Lesezeit 2 Minuten
2022-08-29_Gaseinsatz

Ausgetretenes Gas hielt die Feuerwehr über Stunden in Atem.

Leichlingen – Ein Leck in einer Gasleitung hielt die Leichlinger Feuerwehr am Montagabend lange Zeit in Atem. Gegen 18 Uhr wurde der Kreisleitstelle ein Gasgeruch im Bereich des Wanderparkplatzes Hasensprung an der Zufahrtsstraße zur Klinik Roderbirken gemeldet.

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Eine Undichtigkeit der Gasleitung an der Zufahrtsstraße zur Klinik Roderbirken löste am Montagabend einen stundenlangen Feuerwehreinsatz aus.

Die zuerst eintreffenden Kräfte der Feuerwehr bestätigten die gemeldete Lage. Weil zunächst eine Leckage im dortigen Gasversorgerhäuschen vermutet wurde und die Messgeräte der Feuerwehr erhöhte Werte anzeigten, wurde zusätzlich zu den Löschzügen Stadtmitte und Oberschmitte auch der Löschzug Metzholz alarmiert.

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Das Leitungsleck wurde unmittelbar neben der Gaststation am Wanderparkplatz Hasensprung gefunden und in der Nacht gestopft.

Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) stellte bei einer weiteren Messung ebenfalls erhöhte Gaskonzentrationen fest. Eine Schadstelle im Gebäude konnte jedoch nicht ausfindig gemacht werden. Weitere Messungen ergaben, dass sich die Austrittsstelle folgerichtig im Erdreich vor dem Gebäude befinden musste. Für die Überprüfung wurden Spezialgeräte der EVL angefordert.

Bereich abgesperrt

Während der langwierigen Arbeiten stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher. Der Bereich wurde großräumig bereits in Höhe des Altenzentrums Hasensprungmühle abgesperrt. Die Klinik Roderbirken war stundenlang nur über einen kilometerlangen Umweg über die Ortschaft Oberschmitte und landwirtschaftliche Verbindungswege zu erreichen.

Bürgermeister Frank Steffes war am Abend vor Ort, sprach mit den Einsatzkräften und machte sich ein umfassendes Bild der Lage.

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Nach gut sieben Stunden intensiver Suche konnte das Leck an der Gasleitung ausfindig gemacht und provisorisch abgedichtet werden. Der Einsatz unter Leitung von Stadtbrandinspektor Björn Heitmann mit 45 Einsatzkräften wurde gegen 2.30 Uhr beendet. Die EVL kümmert sich nun um die Instandsetzung der Leitung.