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OGS und NeubauBauarbeiten für Kita an der Uferstraße in Leichlingen beginnen

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An der Grundschule Uferstraße entsteht im Jahr 2024 ein Neubau für den Offenen Ganztag und ein weiteres Gebäude für eine viergruppige Kita.

An der Grundschule Uferstraße entsteht im Jahr 2024 ein Neubau für den Offenen Ganztag und ein weiteres Gebäude für eine viergruppige Kita.

Im Sommer 2025 soll alles fertig sein.

Die Bauarbeiten an der Gemeinschaftsgrundschule an der Uferstraße haben begonnen. Wie die Stadt Leichlingen mitteilt, seien die Tiefbauarbeiten für das Projekt in Gang, das insgesamt rund 16 Millionen Euro kosten und im Sommer kommenden Jahres fertig sein soll. Geplant ist ein Neubau für zusätzliche OGS-Räume, außerdem soll ein weiteres Gebäude für eine viergruppige Kindertagesstätte entstehen.

Während die Kita Uferstraße vom 29. Juli bis zum 16. August für die Sommerpause geschlossen ist, ziehen die Container inklusive Spielgeräte auf das Gelände der Stadtwerke gegenüber. Dort soll die Kita vom Verein „Die Quelle“ während der Bauzeit weiterbetrieben werden. 44 Kinder im Alter von drei Jahren aufwärts werden dort betreut. Noch in zwei Gruppen, wenn das neue Gebäude fertig ist, wird die Kita auf vier Gruppen erweitert.

Das Übergangsgelände soll für die Bauzeit eingezäunt werden. Die Bürgersteige, die um die Baustelle herum liegen, werden teilweise gesperrt. Fußgängerinnen und Fußgänger müssen auf die gegenüberliegende Straßenseite ausweichen.

Leichlingen: Neubauten werden klimafreundlich

Die beiden neuen Gebäude für Kita und OGS sollen die vorhandenen Grundschulräume ergänzen. Die Kita bekommt zwei Etagen und eine Außenspielfläche, die als Innenhof zwischen den Gebäuden angelegt wird. Das OGS-Gebäude wird an das bestehende Grundschulgebäude angebunden, „sodass eine bequeme Verbindung zwischen den Gebäuden besteht und ein barrierefreier Zugang mit Aufzug auch für das Bestandsgebäude gewährleistet ist“, so die Stadt. Grundsätzlich wird das OGS-Gebäude ebenfalls zweigeschossig, nur punktuell kommt ein drittes Geschoss drauf.

Die Gebäude sollen klimafreundlich errichtet werden. Das heißt, sie bekommen eine vertikal strukturierte Fassade aus Holz mit farbigen Akzenten und eine begrünte Dachfläche. Gefördert wird das vom Bund durch das Programm „Klimafreundliche Neubau-Kommunen“. Dazu gehören auch die Siegel „Nachhaltige Gebäude“ (QNG), eine DGBN (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen)-Zertifizierung in Silber und die Energieeffizienzstufe 40. Eine Luft-Wärmepumpe ohne fossile Brennstoffe sorgt für die Wärmeversorgung, es gibt in Teilen Zu- und Abluftanlagen inklusive Wärmerückgewinnung, zum Beispiel in Sanitärbereichen, der Mensa und der Küche.

Die Beleuchtung erfolgt über energiesparende LED-Leuchten, es werden Photovoltaikanlagen errichtet, die zusammen mit 123 Kilowattpeak etwa 100.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen.