Bewerben für JugendlandtagPolitikerinnen und Politiker suchen junge Vertretung für Düsseldorf

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Der nordrhein-westfälische Landtag debattiert im Plenum.

Höhepunkt des Jugendlandtages ist die Sitzung im Plenarsaal.

Politikerinnen und Politiker werben für den Jugendlandtag im Herbst – unter anderem räumt Innenminister Herbert Reul seinen Platz im Parlament für den Nachwuchs. 

Was passiert im Landtag? Wie arbeitet ein Parlament? Und wer sind eigentlich diese Abgeordneten? Antworten auf diese Fragen erhalten junge Menschen zwischen 16 und 20 Jahren beim Jugendlandtag Nordrhein-Westfalen, der im Herbst dieses Jahres zum 14. Mal in Düsseldorf stattfindet. Vom 7. bis 9. November können die Jugendlichen den Platz der 195 Landtagsabgeordneten einnehmen, den die Politikerinnen und Politiker – darunter der Leichlinger CDU-Politiker und Innenminister Herbert Reul – in dieser Zeit bereitwillig räumen.  

Jugendlandtag: Bewerbungen sind jetzt möglich 

Als politisches Bildungsformat soll der Jugendlandtag Einblicke in den parlamentarischen Alltag gewähren, von Fraktions- über Ausschusssitzungen bis hin zu Expertenanhörungen. Höhepunkt sei die Plenarsitzung. „Die Beschlüsse der Jung-Parlamentarierinnen und -Parlamentarier werden im Anschluss an den Hauptausschuss des Landtags übermittelt“, heißt es in der Einladung.

In den vergangenen Jahren hätten die jungen Abgeordneten zum Beispiel über die Themen „Politische Bildung fördern“ oder „Ausbildungsberufe attraktiver machen und Fachkräftemangel in NRW lösen“ debattiert. Rund 2600 Jugendliche seien bis jetzt dabei gewesen. „Unsere Demokratie ist unter Druck und braucht das Engagement junger Menschen“, sagt Landtags-Präsident André Kuper. 

Bewerben können sich die 16- bis 20-Jährigen aus Burscheid, Kürten, Leichlingen, Odenthal, Overath oder Wermelskirchen mit einem Motivationsschreiben und einem Lebenslauf an sonja.schmidt@landtag.nrw.de. Von Teilnehmenden unter 18 Jahren werden zusätzlich die Kontaktdaten der Eltern benötigt. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung sowie eine Fahrtkostenpauschale übernimmt der Landtag.