30 Zentimeter hoch stand das Wasser im Leichlinger Jugendzentrum während der Flut vor zwei Jahren.
Nach Hochwasser 2021Sanierung des Jugendzentrums Leichlingen ist fast abgeschlossen
Die Sanierungsarbeiten im Jugendzentrum Leichlingen (KJZL) an der Oskar-Erbslöh-Straße stehen kurz vor dem Abschluss. Beim Hochwasser vor zwei Jahren stand das Wasser 30 Zentimeter hoch im Gebäude. Im September soll nun alles fertig sein, die Wiedereröffnung soll Ende September gefeiert werden.
Das Gebäude gibt es seit 2005. Eigentümerin ist die Kreissparkasse Köln (KSK), die Stadt Leichlingen hat die rund 700 Quadratmeter gemietet. Zuständig für das Gebäudemanagement ist die Solum Facility Management GmbH, eine Tochterfirma der KSK. Architekt Frieder Heinz, der in Leichlingen schon die Mensa des Schulzentrum entworfen hatte, war für die Sanierung zuständig.
Leichlingen: Neue Böden im Jugendzentrum
Und es gab einiges zu tun: Es galt, Bodenbeläge und Estrich auszutauschen. Jetzt liegen neue Kautschuk-Böden in den Gruppenräumen und im Flur. Im großen Veranstaltungsraum ist Eiche-Hochkant-Lamellenparkett verlegt. An Eingang verlegen Handwerker derzeit Fliesen. Auch die Elektroleitungen im Boden sind neu, ebenso die Türen mit Brandschutzelementen. Für die Heizungsanlage wurde ein neuer Gas-Brennwertkessel installiert, das gesamte Gebäude auf LED-Technik umgerüstet.
Die Wände bekamen einen neuen Anstrich und die Dachbegrünung eine Erneuerung. Die Angestellten des Gebäudemanagements der Stadt kümmern sich um neue Einrichtungsgegenstände, gerade wird die Küche eingebaut. Die Bühnentechnik wird auch erneuert.
Seit der Flut müssen die Fachkräfte des Jugendzentrums ihre Angebote unter anderem im Kickerraum der Schulzentrumsmensa und in der Turnhalle des Jugenddorfs St. Heribert anbieten. Das Herbstferienprogramm soll aber wieder im Juze an der Oskar-Erbslöh-Straße stattfinden. Im Jugendhilfeausschuss am 29. August will die Stadt der Politik das neue Konzept des Jugendzentrums vorstellen.