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Am HammerWas sich Leichlinger Jugendliche für den neuen Park wünschen

Lesezeit 2 Minuten
Am Hammer in Leichlingen entsteht ein Jugendtreffpunkt. (Symbolbild)

Am Hammer in Leichlingen entsteht ein Jugendtreffpunkt. (Symbolbild)

705 junge Leichlinger haben sich an der Online-Befragung beteiligt.

Das Büro für Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH hat den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses in Leichlingen die Ergebnisse der Onlinebefragung zum geplanten Jugendpark Am Hammer vorgestellt. Zwischen Eicherhofpark, Bürgerhaus und Sporthalle soll auf knapp 4000 Quadratmetern ein Treffpunkt für Jugendliche entstehen. Der soll in verschiedene „Nutzungsinseln“ aufgeteilt werden.

An der Umfrage konnten Jugendliche vom 10. bis zum 14. Juni teilnehmen. 705 junge Erwachsene zwischen 14 und 25 Jahren haben letztlich teilgenommen. 72 davon waren junge Frauen, 44 junge Männer und sechs diverse Personen. Die meisten von ihnen waren zwischen zwölf und 15 Jahren alt.

Besonders beliebt ist den Ausführungen des Planungsbüros zufolge die „Ballsport-Insel“. 510 Personen gaben dafür ein „Like“ („Gefällt mir“) ab, 76 ein „Dislike“ („Gefällt mir nicht“). 87 Prozent gefiel also die Insel, Basketball, Fußball und Volleyball waren als genannte Sportarten besonders beliebt. Auch die „Picknick-Insel“ (467 „Likes“ zu 131 „Dislikes“) war beliebt. In den Kommentaren dazu hieß es aber auch, dass man auf diese Insel zugunsten anderer Nutzungsmöglichkeiten verzichten könne. Außerdem soll sie barrierefrei gestaltet sein. Ein Alternativvorschlag: eine Wiesenfläche für Picknick-Decken.

Am Hammer in Leichlingen soll ein Treff- und Bewegungspark für Jugendliche entstehen. (Archivbild)

Am Hammer in Leichlingen soll ein Treff- und Bewegungspark für Jugendliche entstehen. (Archivbild)

76 Prozent der Teilnehmenden stehen auch einer „Calisthenics- und Workout-Insel“ positiv gegenüber. Das heißt, eine Insel für körperliche Übungen. Besonders gefragt unter den Jugendlichen: die Möglichkeiten, Klimmzüge zu machen, Balanceübungen zu absolvieren sowie die Ausdauer zu verbessern und Sit-ups zu machen. Nicht einig waren sich die Jugendlichen offenbar darin, wie die Insel aufgeteilt werden soll.

74 Prozent mochten die „Skateinsel“ mit Elementen wie Mini-Rampen und einem Pumptrack, 73 Prozent die „Hängematteninsel“. Aber auch hier gab es kontroverse Kommentare: „Einige wünschen sich noch mehr Hängematten, andere sprechen sich dafür aus, auf die Hängematten zu verzichten“, heißt es vom Planungsbüro. Deshalb und weil die Insel an sich trotzdem beliebt ist, müsse man über die Anzahl der Hängematten gut nachdenken.

Die wenigsten „Likes“ (67 Prozent) gab es für die "Multifunktionspoller-Insel“. Hier hatten die Jugendlichen Zweifel, ob Dinge wie eine Slackline oder Federballnetze tatsächlich mitgebracht werden, um sie zwischen den Pollern zu spannen. Die Planer meinen: „Es gilt abzuwägen, ob die Fläche zu Gunsten einer beliebteren Nutzung weichen soll.“

Grundsätzlich wünschen sich die Jugendliche zudem, dass der künftige Treffe sauber (Mülleimer, keine Hunde) und sicher (Beleuchtung, Vandalismus) sei. Sie hätten zudem gern überdachte Abstellanlagen für Fahrräder, Trinkwasserspender und WCs.