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DiepentalsperreWeiher zwischen Leichlingen, Leverkusen und Burscheid ist bald wieder hergerichtet

Lesezeit 1 Minute
Das Naherholungsgebiet Diepental.

Der zweite Bauabschnitt am Ausgleichsweiher der Diepentalsperre hat begonnen.

Im ersten Bauabschnitt hatte sich die Natur bereits ihren Weg gebahnt.

Der zweite Bauabschnitt am Ausgleichsweiher der Diepentalsperre ist gestartet. Beim Juli-Hochwasser 2021 war die Talsperre, die das Zentrum des Naherholungsgebiets zwischen Leverkusen-Pattscheid, Leichlingen und Burscheid bildet, in Mitleidenschaft gezogen worden.

Im ersten Bauabschnitt, der im Frühjahr 2022 umgesetzt wurde, hatten Fachkräfte des Wupperverbandes den Weiher vollständig geleert. Danach musste der Schlamm trocken. Währenddessen war ein neuer, natürlicher Gewässerlauf entstanden.

Seit dieser Woche geht es nun darum, den Weiher so herzurichten, wie er bleiben soll. Im ersten Bauabschnitt war ein Schlitz erstellt worden, den macht der Wupperverband jetzt für Fische und andere Gewässerlebewesen passierbar. Neben dem Weiher legen die Experten einen großen Amphibienteich an, „um unter anderem der großen Erdkrötenpopulation ein geeignetes Ersatzlaichgewässer anzubieten“, so der Wupperverband.

Die gesamte Fläche, die im zweiten Bauabschnitt umgestaltet wird, soll „ansprechend und ökologisch wertvoll“ entwickelt werden. Etwa zwei bis drei Monate veranschlagt der Wupperverband dafür. Beteiligt an den Planungen sind die Bezirksregierung Köln, die Unteren Wasserbehörden des Rheinisch-Bergischen Kreises und der Stadt Leverkusen sowie die Unteren Naturschutzbehörden Rhein-Berg, Leverkusen und Leichlingen.