Der Bahnhof Leichlingen hat in der neuen Rangliste „Stationsqualität 2022“ zum Zustand der gesamten Anlage mit 94,32 von insgesamt 100 erreichbaren Punkten recht gut abgeschnitten. Lediglich in zwei Punkten waren die Prüfer von Go.Rheinland – unter diesem neuen Namen firmiert der frühere Zweckverband Nahverkehr Rheinland seit 1. Januar – mit dem Leichlinger Bahnhof überhaupt nicht zufrieden.

Sie kritisieren den mit Graffiti zugeschmierten Zugang zum Bahnhof. Dieses Manko hat der Leichlinger Haltepunkt laut der detaillierten Bewertungsliste von Go.Rheinland zwar mit ausnahmslos allen fünf Leverkusener Bahnhöfen und dem im benachbarten Langenfeld gemeinsam. Das macht es aber natürlich nicht besser.

Auch das Erscheinungsbild des Fahrkartenautomaten in Leichlingen fanden die Prüfer bei der seit 2021 zweimal jährlich stattfindenden Begehung von Bahnstationen im Gebiet des VRS und des AVV nicht akzeptabel. Als gerade noch annehmbar empfanden sie im Bahnhof der Blütenstadt das Erscheinungsbild von Abfallbehältern und Wetterschutz, die Graffitis auf dem Bahnsteig und die Sauberkeit des Zugangsbereichs.

Nachruf

Helmut Langer war der Bahnhof-Experte der CDU-Fraktion

Von

Hans-Günter Borowski

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Alle anderen Aspekte des Erscheinungsbildes – von den Beschilderungen, über die Uhren und Vitrinen bis hin zum Gesamterscheinungsbild des Bahnsteigs – bewerteten die Prüfer als akzeptabel. Alle Bahnhöfe, die mindestens zu 90 Prozent ein akzeptables Erscheinungsbild bieten, sind in der Go.Rheinland-Rangliste auf Grün gestellt. Bei einem Ergebnis zwischen 80 und 90 Prozent vergibt der Aufgabenträger ein Gelb. Bahnhöfe, die zu weniger als vier Fünfteln akzeptable Bewertungsnoten erhielten, sind in der Rangliste rot eingefärbt.