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Zwei Sporthallen nicht benutzbar45 Luftreiniger gibt es zum Schulstart in Leichlingen

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Das Amt für Bildung und Sport hat 45 Luftreinigungsgeräte für Klassenzimmer wie hier im Gymnasium angeschafft.

Leichlingen – Erst das Schreckgespenst der Corona-Pandemie mit Masken, Distanzunterricht und Home-Schooling. Dann das Wupper-Hochwasser beim Starkregen, das viele Familien in Atem gehalten und Haushalte überschwemmt, zwei Kindertagesstätten verwüstet, die Aula des Gymnasiums und eine Grundschule überflutet hat – auch die Kinder in Leichlingen haben in letzter Zeit Einiges mitgemacht. Nach den Katastrophentagen ist es daher fast ein Wunder, dass alle Schulen im Ort nach den Sommerferien nahezu planmäßig öffnen konnten. Die Stadtverwaltung hat zum Unterrichtsbeginn jedenfalls eine positive Bilanz gezogen.

Die Corona-Pandemie ist allerdings weiterhin nicht aus dem Schulalltag wegzudenken. Nur mit Lollitests in den Grundschulen und durch regelmäßige Testungen und Impfangebote für die Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren kann der Unterricht stattfinden – in NRW unabhängig von der Inzidenz in allen Schulen im Präsenzunterricht. An den weiterführenden Schulen gibt es zudem Impfangebote für alle ab zwölf Jahren.

Neben den gängigen Hygiene-Regelungen und einer Maskenpflicht, wenn Abstände nicht eingehalten werden können, wird insbesondere auf regelmäßiges Lüften geachtet. Das Amt für Bildung und Sport hat für Räume, die nicht ausreichend belüftbar sind, insgesamt 45 Luftreinigungsgeräte und zusätzliche Apparate für die Sporthallen angeschafft.

Das Hochwasser hat die Grundschule Büscherhof überflutet, die wegen der Sanierung ihres angestammten Gebäudes am Schulbusch ja seit 2020 im Zentrum Am Hammer untergebracht ist. Sie musste während der Ferien wie berichtet in obere Stockwerke umziehen, wo alle Kinder neue Klassenzimmer angetroffen haben. Zusätzlich wurden ein Mensa- und ein Toiletten-Container aufgestellt.

Turnhallen überschwemmt

Beeinträchtigt wird aber der Sportunterricht, weil zwei Turnhallen und das Hallenbad überschwemmt worden sind und nicht benutzt werden können. „Die Grundschulen Kirchstraße und Uferstraße verzichten auf große Teile der zur Verfügung stehenden Hallenzeiten und stellen diese dem Gymnasium und der Sekundarschule zur Verfügung,“ berichtet die Verwaltung: „Somit können die Pflichtstunden trotz des Verlustes der beiden großen Sporthallen angeboten werden.“

Große Aufregung herrschte natürlich vor allem bei den 235 i-Dötzchen, die ihre Schulzeit begonnen haben. Mit 64 Erstklässlern hat die Grundschule Uferstraße die meisten Neuzugänge, gefolgt von Büscherhof mit 51 ABC-Schützen. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Zahl der Neuzugänge leicht gesunken.

50 neue Fünftklässler besuchen die Sekundarschule, 113 das Gymnasium. Mit insgesamt 163 neuen bleibt die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen konstant. Hinzu kamen noch 13 Jugendliche, die neu in die Klassenstufe 10 einstiegen, um das Abitur am Leichlinger Gymnasium zu absolvieren.