BesuchsstoppDas Sankt-Remigius-Krankenhaus erlässt strengere Regeln
Leverkusen – Das Sankt-Remigius-Krankenhaus hat aus aktuellem Anlass seine Regeln verschärft. Besucher dürfen seit Dienstag gar nicht mehr ins Haus. Ausnahmen werden nach Genehmigung durch die Chefärzte jetzt nur noch für Sterbe- oder Geburtsbegleitung und bei Begleitern minderjähriger Patienten gemacht.
Schutz vor den Mutationen
Elisabeth Michels von der Geschäftsführung sagte, man habe in einer Sitzung am Montag die neuen Regeln festgelegt um die Arbeitsfähigkeit des Krankenhauses zu erhalten. Eigenschutz und Schutz der Patienten seien erforderlich. Es gebe keine konkrete Notlage, auch habe man bisher nur wenige Infektionen in der Belegschaft gehabt, aber die verschärfte Situation mit den neuen Virus-Varianten erfordere neue Regeln. Das Sankt Remigius Krankenhaus hatte Patienten mit dem mutierten Virus aus dem Rheindorfer Altenheim aufgenommen.
Schärfere Regeln als im Klinikum
Das Opladener Krankenhaus hat damit nun härtere Regeln, als etwa das Klinikum. Elisabeth Michels erklärte, dass man in der Regel strenger sein müsse, weil das "Remigius" verschachtelter und auch räumlich eng sei. Die Wege ließen sich in dem kompakten Gebäude kaum entflechten. Es wurden auch Patienten abbestellt, deren Behandlung gut verschiebbar waren.