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Betreuung in AlkenrathZwei Alpakas besuchen Senioren in Leverkusener Tagespflege

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Im Hertha-von-Diergard-Haus statteten die Alpakas auch der Cafeteria einen Besuch ab.

Im Hertha-von-Diergard-Haus statteten die Alpakas auch der Cafeteria einen Besuch ab.

Die Tagespflege im Hertha-von-Diergardt-Haus in Leverkusen hatte Besuch von zwei ganz besonders flauschigen Tieren.

Die Stühle in dem Raum der Tagespflege im Hertha-von-Diergardt-Haus sind alle besetzt, es riecht ein wenig nach feuchtem Fell. Kein Wunder, stehen doch mitten im Raum zwei besondere Gäste: Lamborghini und Eldorado sind zwei acht und fünf Jahre alte Alpakas, die gerade dem Regenguss über Alkenrath entronnen sind. Die beiden in Windeck an der Sieg beheimateten Tiere mit dem unglaublich weichen Fell, dem langen Hals und den großen Augen werden von ihrem Betreuer Raphael Schütz langsam und mit bedächtigen Bewegungen durch den Raum und zu den Tagespflegegästen des Hauses geführt, damit sich die Tiere nicht erschrecken.

Einzelne Seniorinnen und Senioren in der Tagespflege trauen sich, die Tiere zu streicheln, andere stellen Fragen zu der aus Südamerika stammenden Kamelart. Es herrscht eine munter-aufgeregte Stimmung. „Möglich geworden ist der Besuch der Alpakas bei uns über eine Spende der Innenausstattungsfirma für unsere Tagespflege“, erläuterte Sonja Schmitz, Tagespflegeleiterin in dem Seniorenheim, am Dienstagnachmittag. „Hinzu kam aber auch noch die Spende des Lebensgefährten einer Mitarbeiterin von uns“, so Schmitz. Die Tagespflege im Hertha-von-Diergardt-Haus mit ihren sechs Mitarbeiterinnen ist am 1. Dezember 2022 in Betrieb gegangen und arbeitet also seit bald einem Jahr.

Eine Seniorin streichelt ein Alpaka in einem Raum.

Christel Kirchner nimmt Kontakt mit Lamborghini auf.

Nach einer halben Stunde, in der die beiden Alpakas so ziemlich jeden im Raum einmal mit ihren großen Augen angeschaut haben, geht es noch auf einen kurzen Ausflug durch das Haus. Christel Kirchner und Christel Mehlmann werden von Schmitz eingeladen, Lamborghini und Eldorado zu führen. „Da haben wir heute aber hohen Besuch“, sagt Kirchner zu Mehlmann und beide lächeln. Kurz geht zu einer Gruppe von Seniorinnen, die beim Kaffee in der Cafeteria sitzen und dann gibt's auch noch einen Abstecher in die Verwaltung.

Die Mitarbeiterin dort macht im Kontakt zu den Tieren direkt alles richtig, insbesondere streichelt sie die Alpakas nicht über den Kopf. Das mögen sie nicht. „Sie können gleich bei uns anfangen“, ruft Schütz ihr grinsend zu. Christel Mehlmann ist froh über den tierischen Besuch: „Das war etwas Besonderes. Die sieht man ja sonst nicht so einfach.“