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Fotoclub-AustellungDer Blick durch die Kamera aufs Wasser

Lesezeit 2 Minuten

Hinschauen lohnt: Reinhold Rieder, Silvia Schiemann und Wilfried Kaschube betrachten Fotos von Wassertieren.

  1. Die Mitglieder des Vereins zur Förderung künstlerischer Bildmedien (VFkB) widmeten sich dem Thema Wasser.
  2. Herausgekommen ist eine Ausstellung, die zahlreiche Facetten der Fotografie abdeckt.
  3. Zu sehen sind die Bilder in Opladen.

Leverkusen – „Wasserwelten“ heißt diese Ausstellung. Und das trifft es genau: Monatelang haben sich die Mitglieder des Vereins zur Förderung künstlerischer Bildmedien Leverkusen (kurz: VFkB) regelmäßig auf den Weg in die Natur gemacht – Radius um Leverkusen: maximal 50 Kilometer – und mit der Kamera all das gesucht, was mit Wasser zu tun hat. Herausgekommen ist dabei eine Bilderschau mit 45 Arbeiten, die facettenreicher nicht sein könnte.

Wupper, Dhünn, Eifgenbach

„Wasserwelten“ umfasst weite Landschaftsaufnahmen, ins Detail gehende Aufnahmen, Tierporträts, künstlerisch-abstrakte Bilder. Die Wupper, die Dhünn und der Eifgenbach sind ebenso dabei wie die Urdenbacher Kämpe oder andere Gebiete am Niederrhein. Und gemacht haben diese Bilder sowohl „blutige Anfänger“ als auch „semiprofessionelle Fotografen“, wie Wilfried Kaschube sagt. Er leitet beim VFkB die Naturfotografie-Gruppe und betont, dass genau das ja das Schöne an diesem Club, der früher einmal Bayer Fotoclub hieß, sei: Jeder Interessent und jede Interessentin finde Einlass. Und jedes Mitglied gebe Erfahrungen und Tipps und Ratschläge gerne und bereitwillig weiter.

Graureiher und Eisvogel

Auf den nun in den VFkB-Räumen an der Düsseldorfer Straße zu sehenden Fotografien sind Nahaufnahmen von Graureihern, Fische verschluckenden Silberreihern, Eisvögeln, Wasserstrudeln, zugefrorenen Seen, fließenden Gewässern, Fröschen, Libellen zu sehen. Und jedes Bild fordert eine genaue Betrachtung. Entweder um Einzelheiten zu erkennen. Oder um sich schlichtweg von der Ästethik etwa der Langzeitaufnahme eines Flusslaufes beeindrucken zu lassen.

Rein virtuelle Auswahl

„Wir legen uns gemeinsam ein Thema zurecht“, erklärt Silvia Schiemann. „Und machen uns dann auf den Weg, um diesem Thema gerecht zu werden.“ Das einzige Problem dieses Mal sei nach Aussage ihres Clubkollegen Reinhold Rieder der Umstand gewesen, dass die gemeinsame Auswahl nur virtuell vorgenommen werden konnte. „Zusammensetzen war wegen Corona nicht möglich.“ Dem Gehalt dieser Ausstellung hat dies indes keinen Abbruch getan.

„Wasserwelten“ wird am Freitag, 21. August, im Rahmen eines so genannten „Soft Opening“, bei dem Interessierte zwischen 18 und 20 Uhr nacheinander und unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften Einlass in die Räume des VFkB an der Düsseldorfer Straße 29 finden, eröffnet. Zu sehen sind die Bilder bis zum 4. Oktober.

www.vfkb-lev.de

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