Die Anfang des Jahres ausgebrannte Sporthalle muss aufwändig erneuert werden.
SchlebuschSanierung der Turnhalle der Gesamtschule Leverkusen dauert bis Ende 2025
Es war gleich zu Beginn des Jahres, in der Nacht zum 4. Januar, als ein nächtlicher Brand die Sporthalle der Gesamtschule Schlebusch an der Ophovener Straße schwer beschädigte. Vier junge Männer, die unbefugt in das Gebäude eingedrungen waren, werden verdächtigt, das Feuer gelegt zu haben. Die Sporthalle war zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Monate wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Darin lagerndes Material geriet in Brand, schwelende Dachbahnen sorgten für eine extreme Rußentwicklung.
Nach mehreren Gutachten steht inzwischen fest, dass die Halle wiederhergestellt werden kann. „Insgesamt waren die Schäden nur oberflächlich und können durch Reinigung und Betonsanierungen behoben werden“, heißt es in einer Information der städtischen Gebäudewirtschaft. Insgesamt gebe es keine statisch gravierenden Beschädigungen und die Halle gelte als sanierungsfähig. Allerdings: „Das Trapezblechdach ist in Teilen zerstört und muss erneuert werden.“
Die Schadensregulierung soll nun durch die städtische Gebäudeversicherung erfolgen und mit den Sanierungsarbeiten technisch gekoppelt werden, die abseits des Brandschadens geplant und schon beauftragt waren. Sobald die inzwischen entstandenen Zusatzkosten ermittelt sind, sollen die entsprechenden Aufträge per Dringlichkeitsbeschluss vergeben werden.
Die eigentliche Brandsanierung, die den Abbruch beschädigter Bauteile und Einbauten, die Reinigung und die Wiederherstellung des Rohbaus umfasst, soll schnellstmöglich beginnen und in einem Jahr abgeschlossen sein. Die Fortführung der geplanten Sanierung wird sich anschließen und soll nach Vorstellung der Stadtverwaltung bis Ende 2025 abgeschlossen sein.