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Für HotelgästeGrüne fordern Touristensteuer in Leverkusen

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Der Rialto-Boulevard in Wiesdorf in der Abenddämmerung

Der Rialto-Boulevard in Wiesdorf in der Abenddämmerung. Immerhin 200.000 Gäste gibt es in Leverkusen pro Jahr.

In Köln gibt es die Steuer bereits.

Die Grünen in Leverkusen schlagen in einem Antrag vor, ab 2026 eine Beherbergungssteuer einzuführen. Die Steuer soll auf Übernachtungen in Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und ähnlichen Einrichtungen erhoben werden. „Sie würde eine zusätzliche Einnahmequelle für die Stadt schaffen, ohne die Leverkusener und Leverkusenerinnen mit höheren Steuern oder Gebühren zu belasten“, argumentieren die Grünen.

Leverkusen: Stadt soll es Köln nachmachen

„Leverkusen profitiert zunehmend vom wachsenden Tourismus und der Nähe zu Köln und Düsseldorf. Es ist nur fair, wenn auch Gäste, die unsere Infrastruktur nutzen, einen kleinen Beitrag leisten – so wie es bereits in vielen anderen Städten der Fall ist,“ erklärt Fraktionsvorsitzende Claudia Wiese.

Laut Statistischem Landesamt NRW seien 2023 über 200.000 Übernachtungsgäste in Leverkusen registriert gewesen, die im Durchschnitt knapp zwei Nächte blieben, so die Grünen. (aga)