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Service-Point IntegrationAnlaufpunkt in Wiesdorf soll Unterstützung für jeden bieten

Lesezeit 2 Minuten
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Asmae El Khattouti (v. l.), Projektleiterin Sprechstunde Integration beim Kommunalen Integrationszentrum, Thomas Schorn, Geschäftsführer der JOB Service Leverkusen gGmbH, Sozialdezernent Alexander Lünenbach und Susann Peters, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums heißen jeden im Service-Point Integration Willkommen.

Levekusen – Die Job Service Leverkusen (JSL) hat in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum den früheren Infopoint Ukraine in den Luminaden weiterentwickelt. Das neue Angebot heißt nun Service-Point Integration und ist weiterhin im Obergeschoss der Luminaden am Wiesdorfer Platz 34a zu finden.

Was in der Krise geschaffen wurde, solle auf Dauer bestehen bleiben, sagt Sozialdezernent Alexander Lünenbach. So soll der Service-Point für alle Leverkusener ein Informationspunkt sein und als zentraler Anlaufpunkt zur Beratung und Unterstützung für migrierende Menschen dienen.

Das sind die Angebote im Service-Point Integration

An drei Tagen in der Woche wird es eine „Offene Sprechstunde Integration“ im Service-Point geben. Sie soll eine niedrigschwellige und unbürokratische, aber fachlich fundierte Beratung für Geflüchtete und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bieten. Im September findet sie immer montags von 12 bis 16 Uhr, mittwochs von 10 bis 14 Uhr sowie donnerstags von 13 Uhr bis 17 Uhr statt.

Ziel ist laut JSL Geschäftsführer Thomas Schorn, Zugangsängste zu nehmen und Barrieren so niedrig wie möglich zu halten – und das für jeden. Deshalb sei das Angebot auch für alle offen, kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Durchgeführt werden die Sprechstunden von „Casemanagern“ des Programms „Kommunales Integrationsmanagement NRW“ (KIM), das durch das Integrationsministerium NRW gefördert und vor Ort durch das Kommunale Integrationszentrum koordiniert wird.

Luminaden

Der Service-Point Integration ist in der Luminaden-Passage im Obergeschoss zu finden.

Die „Casemanager“ sind Sozialpädagogen und -arbeiter und haben eine zusätzliche Weiterbildung erfahren. Sie sollen neuzugewanderte Menschen bei der Integration beraten und begleiten. Bei der offenen Sprechstunde sollen sie zunächst eine Lotsenfunktion haben, um erste Probleme auszumachen und sie direkt zu lösen. Die Aufnahme in eine systematische Integrationsbegleitung kann daraus ebenfalls resultieren. Momentan sind fünf solcher Beratungsstellen besetzt, bis Ende des Jahres will die Stadt Leverkusen auf neun aufstocken.

Beratung für alle in Leverkusen

Neben der Sprechstunde Integration bietet die JSL auch eine weitere offene Sprechstunde an. Immer dienstags und donnerstags von 13 bis 16.30 Uhr sowie 11 bis 13 Uhr berät die JSL zu Themen wie Sprache, Beschäftigung, Arbeit und Qualifizierung sowie Zugänge ins kommunale Hilfesystem. Das Angebot richtet sich nicht allein an Migrierende, es ist offen für alle Bürger Leverkusens. „Wir können es uns nicht leisten, jemanden zurück zu lassen“, verdeutlicht Thomas Schorn.

Vormittags finden außerdem berufsbezogene Sprachkurse vor Ort statt. Die Teilnehmenden sollen so auf die kommunikativen Anforderungen im Beruf und Alltag vorbereitet werden. So könne eine weitere Barriere im (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben überwunden werden. Weitere Informationen dazu können auf der JSL-Website gefunden werden.