AboAbonnieren

Landrat-Lucas-GymnasiumDreifachhalle soll 2020 saniert werden

Lesezeit 2 Minuten
Dreifachhalle Landrat Lucas Deckensanierung

Im Jahr 2016 musste die Unterdecke der Halle bereits entfernt werden, weil sie als nicht mehr tragfähig eingestuft wurde.

Leverkusen – Veraltete Technik, fehlende Dämmung, ein marodes Dach: Die Mängelliste der Dreifachhalle am Landrat-Lucas-Gymnasium ist lang. Kein Wunder, die Halle wurde 1974 gebaut und seitdem höchstens notdürftig geflickt. Der Schulausschuss hat nun einstimmig einer umfangreichen Sanierung zugestimmt.

„Der Eilausschuss der Schulkonferenz hat der Planung bereits zugestimmt“, leitete der Ausschussvorsitzende Hans Klose (SPD) die Diskussion zu dem Tagesordnungspunkt ein, die keine werden sollte. Zu klar ist die Sache: Die Halle ist veraltet und eines Sportgymnasiums unwürdig, die Kosten von rund 3,5 Millionen Euro werden zu 90 Prozent vom Schulsanierungsprogramm des Landes abgedeckt. Das letzte Wort dazu hat allerdings der Stadtrat in seiner Sitzung am 1. Juli.

Dach wird teilweise abgerissen

Der Baubeginn ist für Juli 2020 vorgesehen, es wird mit einer Bauzeit von etwa 13 Monaten gerechnet. In den Sommerferien 2020 soll das Dach entfernt und erneuert werden, um den Schulbetrieb nicht mehr als nötig zu stören. Schon etwas früher müssen der Kraftraum und die Umkleiden geschlossen werden, um die Abrissmaßnahmen vorzubreiten. Die Halle selbst soll während der Bauarbeiten überwiegend nutzbar sein. Möglichkeiten zum Umkleiden müssen aber anderweitig geschaffen werden.

Halle war 2016 vorübergehend geschlossen

Im Improvisieren hat die Schule aber Erfahrung: Bereits 2016 musste die Halle für einige Zeit geschlossen werden, weil die Unterdecke bei einer Prüfung als nicht mehr tragfähig eingestuft wurde. Erst nach Entfernung der Decke konnte die Halle wieder zur provisorischen Nutzung freigegeben werden. Ein Gesamtkonzept zur Sanierung und die entsprechenden Finanzmittel waren damals nicht vorhanden, das soll nun nachgeholt werden.

Der Plan sieht eine umfangreiche Dach- und Fassadensanierung, neue Umkleidekabinen und die Erneuerung sämtlicher Wasser-/ Heizungs- und Elektroinstallationen. Damit werde auch die bislang desolate Energiebilanz des Gebäudes deutlich verbessert, heißt es in der Beschlussvorlage.