Anfang März hat Hitdorf eine neue Baustelle: Die Bauarbeiten am Hafengelände sollen endlich beginnen.
Neue Beleuchtung, Pflaster, RadständerArbeiten zum Ausbau des Hitdorfer Hafenplatzes starten
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Die Arbeiten am Hitdorfer Hafengelände gehen endlich los.
Copyright: Dominik Scholz
Wenn alles nach Plan verläuft, wird Hitdorf im kommenden Herbst schöner sein. Dann soll nämlich das große Projekt „Umgestaltung des Hitdorfer Hafengeländes“ zu Ende gebracht sein. Es hatte mit der Kaimauer begonnen: Sie wurde in den Jahren 2020 bis 2022 erneuert, jetzt sollen die Arbeiten zum Ausbau des Hafenplatzes beginnen. Der Baubeginn ist für Dienstag, 4. März, geplant, schreibt die Stadt. Bereits an Rosenmontag werde die Baustelle eingerichtet.
Der Ausbaubereich liegt zwischen der Kaimauer und der Hochwasserschutzwand, von Höhe der nördlichen Zufahrt gegenüber der Werftstraße an (Hochwasserschutz-Tor Nummer 5). Das südliche Bauende befinde sich laut Stadt im Bereich der südlichen Zufahrt gegenüber der Stromstraße (Hochwasserschutz-Tor Nummer 4).
Was genau wird gemacht? Der Platz wird mit Naturstein gepflastert, die Fläche könne von den Pächtern im Hafenbereich zur Andienung genutzt werden. Außerdem entsteht eine neue Fläche aus aufgehelltem Asphalt. Zwischen den beiden Kränen sollen verschiebbare Sitzelemente installiert werden, „die zusätzlich zur Aufenthaltsqualität beitragen sollen“, teilt die Stadt mit.
Hitdorf: Neue Beleuchtung und Fahrradständer
Der Platz erhält darüber hinaus eine neue Beleuchtung: Die Stadt spricht von einer „Anlage mit insgesamt elf Lichtpunkten“, auch sollen 21 Bügel für das Abstellen von Fahrrädern installiert werden. Ein neues Geländer entlang der Kaimauer bildet den Abschluss an der Westseite des Platzes. Autofahrer aufgepasst: Während der Bauzeit wird ein Teil der öffentlichen Parkplätze entlang der Kaimauer nicht zur Verfügung stehen, betont die Stadtverwaltung. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Oktober abgeschlossen sein.
Die neue Kaimauer und die Umgestaltung des Hafengeländes wurden bereits 2017 beschlossen. Schon kurze Zeit später gab es Verzögerungen, die Sanierung der Mauer war aufwendiger als ursprünglich gedacht. So zog sich die Kampfmittelsondierung hin, wurden Altlasten im Untergrund entdeckt, behinderten wechselnde Pegelstände des Rheins die Bauarbeiten.
Darüber hinaus haben sich die Kosten für das Projekt im Laufe der Jahre mehrmals erhöht. Laut der Stadtverwaltung habe das unter anderem daran gelegen, dass die Preise für die Beschaffung sowie Entsorgung der Baumaterialien stark gestiegen seien. So wurde es auf der Ratssitzung im Dezember, wo das Thema nochmal auf die Tagesordnung kam, erklärt. Weitere 600.000 Euro musste die Stadt bereitstellen, davon sollen ungefähr 265.000 Euro die entstandenen Mehrkosten ausgleichen. Der Rest ist als Reserve vorgesehen. Zum Teil wurden Mittel für die Küppersteger B8-Unterführung für dieses Projekt umgewidmet. Vergangenes Jahr mussten die Technischen Betriebe die Umgestaltung des Hafenplatzes zweimal ausschreiben, beim ersten Mal war man nicht fündig geworden.