Am Samstag war nicht nur der FC St. Pauli zu Gast in der BayArena, sondern auch eine besondere Initiative von Bayer 04 und der Tafel.
Spende vor dem SpielBayer 04 und die Leverkusener Tafel machen gemeinsame Sache
Von Dominik Scholz
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Gemeinsam sammeln die Tafel und Bayer 04 haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel vor dem Heimspiel gegen Sankt Pauli.
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Bereits zwei Stunden vor Anpfiff gingen Fans mit vollgepackten Taschen und Kisten zu den Sammelstellen rund ums Stadion. Haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel stapelten sich rasch – ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität in Zeiten steigender Lebensmittelkosten.
Die Idee, die große Reichweite eines Heimspiels für den guten Zweck zu nutzen, ist nicht neu: Bayer 04 Leverkusen arbeitet bereits seit einigen Jahren eng mit der Tafel zusammen. „Wir freuen uns, diese Sammelaktionen zweimal im Jahr durchzuführen“, sagte Roman Schwenzfeier. Auch für die Fans gehört die Aktion mittlerweile dazu, wie ein Dauerkarteninhaber bemerkte: „Ich packe jedes Mal ein paar Dosen extra ein – man hilft doch gern, wenn es so unkompliziert geht.“
Sammlung in drei Blöcken der Arena
Gesammelt wurde vor den Blöcken A, E und F der BayArena. Neben haltbaren Lebensmitteln wie Dosengemüse, Nudeln, Reis und Fertigsuppen waren auch Hygieneartikel wie Zahnpasta, Duschgel und Einwegrasierer besonders gefragt. Tabakwaren, Alkohol und Süßigkeiten waren jedoch ausdrücklich unerwünscht. Nach der Sammlung werden die Spenden von der Leverkusener Tafel sortiert und anschließend an ihre Ausgabestellen verteilt. „Es ist schön zu sehen, dass so viele Menschen mitmachen und dass wir die Spenden direkt an Bedürftige weitergeben können“, sagte Schwenzfeier.
Wer es am Spieltag nicht in die BayArena geschafft hat, kann noch bis Montag, 9. Dezember, Spenden in der Bayer 04-Fanwelt abgeben. Schwenzfeier zeigte sich zuversichtlich, dass solche Aktionen auch im nächsten Jahr weitergeführt werden: „Das ist mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Arbeit.“
Während auf dem Platz die Werkself schließlich den Aufsteiger aus Hamburg empfing – und besiegte –, war vor dem Stadion bereits ein Sieg für die Gemeinschaft errungen worden – ein Sieg, der für viele Menschen in Leverkusen einen echten Unterschied macht.