Die Abordnung von „Volt“ ist in Gründung, wird aber schon aktiv am Wochenende.
In GründungLeverkusen bekommt wohl eine weitere Partei mit Umweltambitionen
Zurzeit formiert sich eine Gruppe in Leverkusen, die erstmals als Partei „Volt“ bei der kommenden Kommunalwahl, 14. September 2025, mit einer Liste für den Leverkusener Stadtrat antreten will.
Volt wurde 2017 gegründet und ist eine grundsätzlich pro-europäisch ausgerichtete Partei, bis hin zur Forderung nach einer eigenen Nuklearwaffen-Strategie für Europa und sie setzen sich für eine konsequente Digitalisierung ein. Aber es gibt auch lokale Gruppen, die erfolgreich kandidiert haben. Seit 2020 ist Volt in Köln mit vier Sitzen im Stadtrat vertreten.
Mit dabei ist in Leverkusen Andrea Jorns, die bisher bei der Klimabewegung „Parents for Future“ engagiert ist. Sie sagt, die Gruppe sei bisher elf Personen stark, die meisten seien jung, etwa 20 bis 30 Jahre alt. Klimapolitik sei einer der wichtigen Punkte, die auch in einem Kommunalwahlprogramm festzuhalten seien, das allerdings erst noch geschrieben werden müsse, sagt Jorns.
Für strenge Klimapolitik hat sich auch die Klimaliste in Leverkusen ein. Deren zentrale Person Benedikt Rees sei allerdings nicht kompatibel, sagt Jorns, und die Grünen seien für sie keine Option, unter anderem, weil sie einer Feuerwache im Landschaftsschutzgebiet zugestimmt hätten. Deshalb könnte es zu einer weiteren Partei mit Umweltambitionen im Leverkusener Rat kommen.
Vor der Kommunalwahl in einem knappen Jahr kommt die Bundestagswahl im Februar. Für die sammeln die Leverkusener Volt-Gruppe am kommenden Wochenende Unterstützerunterschriften: in Wiesdorf am Samstag vorm City-Point und am Sonntag in Opladen, sagt Jorns.