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Neue Bahnstadt OpladenWeltkriegsbombe in Leverkusen entschärft – 750 Menschen betroffen

Lesezeit 2 Minuten
Absperrung des KOD auf der Campusallee in der Neuen Bahnstadt nach einem Bombenfund

Absperrung des KOD auf der Campusallee in der Neuen Bahnstadt nach einem Bombenfund

Eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg musste entschärft werden. 750 Leverkusener Anwohner waren von der Evakuierung betroffen.

Eine alte Weltkriegsbombe ist am Samstag um die Mittagszeit in Opladen gefunden worden. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden gegen 15.15 Uhr gewarnt - am späten Samstagabend wurde der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg dann entschärft, die Stadt Leverkusen gab um 22.25 Uhr Entwarnung.

Gefunden worden war die Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Zuge von Bauarbeiten in der Neuen Bahnstadt Opladen. Gesperrt wurde daraufhin ein Bereich um die Campusallee und die Quettinger Straße.

Leverkusen: 750 Anwohnerinnen und Anwohner mussten Häuser nach Bombenfund verlassen

Rund 750 Anwohnerinnen und Anwohner mussten das Gebiet verlassen und durften erst nach Abschluss der Evakuierung und der erfolgreichen Entschärfung am späten Samstagabend zurück in ihre Häuser und Wohnungen.

Der Kampfmittelräumdienst hat einen Sicherheitsradius von gut 400 Meter um die Fundstelle festgelegt, die vom Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt Leverkusen abgesperrt ist.

Bombenalarm an Quettinger Straße, nahe der Campusallee.

Als Anlaufpunkte für alle Betroffenen war vorübergehend die Grundschule Herderstraße eingerichtet worden. Im Evakuierungsradius lagen die Straßen Am Handwerkerhof, Am Quettinger Feld, Bahnstadtchaussee, Campusallee, Dieselstraße, Dornierstraße, Feldstraße, Karl-Wingchen-Straße, Porschestraße, Quettinger Straße, Torstraße.

Die Campusallee war ab der Einmündung Fakultätsstraße in Richtung Quettingen gesperrt worden, die Quettinger Straße ab der Kreuzung Fixheider Straße / Feldstraße.

Sperrung Quettinger Straße nach Bombenfund

Sperrung an der Quettinger Straße nach Bombenfund aus dem Zweiten Weltkrieg.

Vorbereitet hatte die Evakuierung das Ordnungsamt unter anderem mit Unterstützung der Polizei und der Feuerwehr. Dabei hatten sie sich zunächst auf einen Klingelrundgang begeben, um alle Betroffenen persönlich anzusprechen. Einsatzfahrzeuge hatten die Menschen vor Ort zusätzlich durch Lautsprecherdurchsagen informiert.

Personen, die keine Möglichkeiten hatten, zu Fuß oder aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln die Schule Herderstraße zu erreichen, konnten ab der Haltestelle Feldstraße einen eigens für die Evakuierung eingesetzten Bus nutzen. (ger mit mab)