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Bracknell-SquareBritische Telefonzelle wird neuer Bücherschrank in Leverkusen

Lesezeit 2 Minuten
Personen legen Bücher in einen Bücherschrank.

Bracknells Bürgermeisterin, Elizabeth Mary Baker (2. v. l.), und Bezirksbürgermeister Ulrich Liebetrau (3. v. l.) bestücken den neuen Bücherschrank am Bracknell-Square.

Bücherschränke sind beliebt. Lesebegeisterte können zukünftig auch am Opladener Bracknell-Square nach Büchern stöbern.

„Ich bin hier hin gekommen, um englische Bücher mitzubringen und deutsche Bücher mitzunehmen“, sagte die strahlende Tricia Brown, Stadträtin von Bracknell, in charmant-zuvorkommendem Englisch. Sie war mit einer Delegation aus der südwestlich von London gelegenen Stadt anlässlich der seit 50 Jahren bestehenden Partnerschaft mit Leverkusen angereist und freute sich sehr, gemeinsam mit den deutschen Freundinnen und Freunden den neuen Bücherschrank am Bracknell-Square in Opladen einweihen zu dürfen.

Die typisch englische Telefonzelle hatte die Partnerstadt Bracknell einst zum 35-jährigen Jubiläum mitgebracht. Die Aktionsgemeinschaft Opladen baute diese nun zu einem Bücherschrank um. Die Idee dazu hatte Bezirksbürgermeister Ulrich Liebetrau. Er hatte nach einer geeigneten Möglichkeit für einen Bücherschrank in Opladen gesucht und befand die Telefonzelle dafür als ideal. „Ideal auch, um zu zeigen, wie wichtig uns die Partnerschaft ist“, betonte er.

Ein neuer Ort der Begegnung in Leverkusen

Ulrich Liebetrau ging mit gutem Beispiel voran und hinterließ gleich drei Bücher – einen Krimi, einen Roman und ein Sachbuch. Doris Haubner, die sich mit den „Perlen von Opladen“ gegen Lebensmittelverschwendung engagiert, steuerte Kochbücher bei.

Elizabeth Mary Baker, Bürgermeisterin von Bracknell, hob auf Englisch hervor, dass dieser neue Bücherschrank der perfekte Anlass sei, Menschen zusammenzubringen. Ähnlich äußerte sich auch Leverkusens Bürgermeister Bernhard Marewski: Bücherschränke seien Orte der Kommunikation. „Die Leute unterhalten sich darüber, was im Schrank steht – vielleicht auch manchmal, weil schlechte Bücher drin stehen“, bemerkte er mit einem Augenzwinkern.