Die Feuerwehr Leverkusen ist am Freitagmorgen, 26. Juli, zu einem Einsatz nach Bürrig gerufen. Ein Anwohner hatte um 9.08 Uhr angerufen und mitgeteilt, dass Chlortabletten, die er zu Poolreinigung nutze, mit dem Regenwasser reagiert hätten. Dadurch rieche es stark nach Chlor und seine Frau klage bereits über Reizungen der Atemwege. Die Leitstelle schickte zehn Fahrzeuge und 31 Kräfte der Berufsfeuerwehr, des Führungsdiensts sowie der Löschzüge Bürrig und Opladen der Freiwilligen Feuerwehr, zwei Rettungswagen und einen Notarzt nach Bürrig.

Vor Ort stellten sie fest, dass die Chlortabletten zwar mit dem Regenwasser reagiert hatten, im Gebäude aber nur eine geringe Konzentration Chlor gemessen werden konnte. Der Rettungsdienst betreute die Bewohnerin, ein Einsatztrupp sicherte unter schwerem Atemschutz den Behälter der Tabletten und übergab den Einsatz an das Schadstoffmobil der Avea. Anschließend wurde das Gebäude gelüftet und der Einsatz war nach zwei Stunden beendet.

Währenddessen musste die Feuerwehr zu drei weiteren Einsätzen im Stadtgebiet raus. Zweimal hatte eine Brandmeldeanlage Alarm geschlagen, einmal war eine Tragehilfe erforderlich. Dabei waren Kräfte der Berufsfeuerwehr, des Führungsdiensts und der Löschzüge Bergisch-Neukirchen, Lützenkirchen, Steinbüchel und Schlebusch im Einsatz. (nip)