Ein dreiköpfiges Team aus Leverkusen nimmt aktuell an einer internationalen Übung nahe Lissabon teil.
Drei Tage langFeuerwehr Leverkusen übt Waldbrandeinsatz in Portugal
Drei ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr Leverkusen nehmen zurzeit an einer dreitägigen Übung zur Bekämpfung von Vegetationsbränden in Portugal teil. Mit einem geländegängigen Tanklöschfahrzeug ging es für die Feuerwehrleute zunächst zur Sammelstelle nach Bonn. Von dort machte sich der Konvoi – bestehendaus 58 Einsatzkräften, 20 Fahrzeugen und vier Anhängern – am Wochenende auf den Weg in die Region Abrantes, nordöstlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.
Gemeinsam bilden die Kräfte der Feuerwehren Bonn, Düsseldorf, Ratingen, Königswinter und Leverkusen ein deutsches Waldbrandmodul im „Europäischen Katastrophenschutzmechanismus“. In den vergangenen zwei Jahren wurde das Modul bereits 2021 aus Griechenland und 2022 aus Frankreich zur Unterstützung angefordert.
Die dreitägige groß angelegte Übung in Portugal, an der auch andere europäische Einheiten teilnehmen, hat am Mittwoch begonnen. Die Teilnahme an der Großübung dient dazu, das offizielle Zertifizierungsverfahren des Waldbrandmoduls als europäische Einheit abzuschließen.
Das Team aus Deutschland muss dabei für drei volle Tage den autarken Betrieb des Feldcamps sicherstellen und rund um die Uhr bereit sein, um Brände zu bekämpfen und unvorhergesehene Herausforderungen zu lösen. Zudem wird von den Prüfern ein genauer Blick auf die Logistik rund um das Feldcamp, die Führung des Moduls und die Interaktion mit anderen lokalen und internationalen Einheiten geworfen.