Die Verschönerungen in Leverkusens nördlichem Stadtteil am Rhein ziehen sich weiter hin. Das betrifft auch den Hafenplatz.
BaustellenProjekte in Leverkusen-Hitdorf werden später fertig und teurer
Beschlossen worden ist das Konzept für die Aufwertung des Hitdorfer Hafens zu einem attraktiven Aufenthaltsbereich am Rhein bereits im Jahr 2017. Zunächst hat sich die vorrangige Erneuerung der Kaimauer hingezogen, die mit deutlicher Verspätung erst vor knapp einem Jahr fertiggestellt wurde. Nun ist klar: Mit der geplanten Umgestaltung des Hafenplatzes wird es in diesem Jahr nichts mehr werden.
War der Baubeginn dafür im Frühjahr 2023 geplant, so wird sich das wohl um rund ein Jahr verzögern. Denn die Planungen dafür sollen erst Mitte 2023 abgeschlossen werden, womit die Auftragsvergabe nach einer Ausschreibung nicht vor Jahresende erfolgen kann. Mit einem Baubeginn wäre dann im Frühjahr 2024 zu rechnen. Darüber haben die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) und der Fachbereich Tiefbau nun die politischen Gremien informiert.
Auch ein anderes Vorhaben wird sich verzögern, kündigen die TBL an: der Anfang 2018 beschlossene Bau des Kreisverkehrs an der Einmündung der Ringstraße in die Hitdorfer Straße. Der sollte in diesem Jahr stattfinden und wird ebenfalls ins kommende Jahr vertagt.
Grund ist in diesem Fall Geldmangel: Wegen Kostensteigerungen auf den bisher ausgebauten Abschnitten der Hitdorfer Straße, die die im Haushalt bereitgestellten Mittel übertroffen haben, kann die Ausschreibung für den Kreisverkehr erst nach einer Aufstockung der Finanzstelle im Haushaltsjahr 2024 erfolgen. In diesem Jahr soll der neue Kreisel dann aber tatsächlich gebaut werden, so die Absichtsbekundung in der Mitteilung der Stadt.